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Demokratie = Meinungsfreiheit = Kritik an gewählten Vertretern (Sonstiges)

Fair Play, NRW, Donnerstag, 13.07.2017, 16:17 (vor 2472 Tagen) @ Die Stimme der Vernunft

@Fair Play: Dass du eine Reform oder die Rücknahme eines Gesetzes als Verbrechen empfindest, spricht mindestens für ein krudes Politikverständnis. Viele Amerikaner leben lieber Risiko als Sicherheit. Ist ja nicht so, dass die Gelder der Krankenversicherung in einem Goldtopf am Ende des Regenbogens zu finden sind. Der amerikanisches Wohlfahrtsstaat ist ein gänzlich anderer als der mitteleuropäische, sowohl kulturell als auch historisch. Vielen ist die Versicherung schlicht zu teuer. Übrigens noch so ein Projekt, das Obama versaut hat.

Ich hoffe, dass du deine zynische Einlassung hier nicht ernst meinst. Ich kenne direkt Betroffene Menschen dort unter der jetzigen Administration, wenn ich denen erzähle, wie hier jemand mit dem Namen "Die Stimme der Vernunft" versucht, den Leuten was vom Regenbogentopf, Wohlfahrtsstaat, "zu teuer" zu erzählen und auf Erklärbär macht, werde ich entweder ausgelacht oder verflucht, wenn ich Glück habe. Aber es lässt sich anscheinend ganz gut erklären, so aus der Sicht eines Komplettversicherten, mit sozialen Fangnetzen ausgestatten Bürger der BRD(?), welcher sich keine Sorgen darum machen muss, ob er in den nächsten Wochen/Monaten seine dringend benötigte Behandlung erhält oder nicht, oder für seine Kinder das nötige Schulgeld berappen kann.

Du musst mir wirklich keine historische oder kulturelle Nachhilfestunde geben, wenn es um den amerikanischen "Sozialstaat", gesellschaftspolitische Anstrengungen oder um Politikverständnis allgemein geht. Diese Punkte verfolge ich mittlerweile intensiv seit gut fünfzehn Jahren. Es würde ja schon helfen, wenn Du dir für den Anfang die Vorhaben oder den Status Quo von Ausgaben, vor allem im militärischen Bereich, mal vor Augen führst.

Also ja, ich empfinde es als Verbechen, wenn Menschen sterben, weil man ihnen wissentlich durch asoziale Politik den Zutritt zu lebensnotwendigen Behandlungen verwehrt, oder Kindern den Zugang zu Bildung. Ehrlich gesagt finde ich es zudem abstoßend, wie nonchalant man derartige politische Entscheidungen auch noch zu verteidigen versucht bzw. relativiert.

Nichts für ungut.


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