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Konzerne sind die "Handelsfamilien" der Neuzeit (Spieltage)

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 28.08.2016, 21:58 (vor 2811 Tagen) @ Lawrence

Dort wo ich im Urlaub war hingen von der Altstadtmauer lauter Banner herunter. Das waren aber keine Stadtwappen oder ähnliches sondern Banner von Konzernen.

Ich hab jetzt nicht genauer nachgefragt, aber ich gehe schwer davon aus, das sich die Stadt finanzieren läßt und als Gegenleistung den Konzernen eine Werbefläche bietet.

In Kirchen wurden halt früher Familienwappen von Wohltätern aufgehängt.

Wo ist der Unterschied?

Systemkritik ist doch albern. Das System ist jeder einzelne von uns. Zumindest die meisten.

Hat irgend ein VW Angestellter nach Bekanntwerden des Skandals gekündigt, weil er es moralisch nicht mehr für tragbar hält für so ein Unternehmen zu arbeiten?

Ganz ehrlich, die meisten von uns sind Pharisäer. Das eigene Wohl und der eigene Vorteil über alles.

Wieso sollten Konzerne, die lediglich ein Abbild ihrer Mitarbeiter sind, also uns im weitesten Sinne da irgend etwas anderes spiegeln? Wo ist da die Logik?

Konzerne sind das Abbild ihrer Gesellschafter. Heute mehr denn je.
Bestes Beispiel ist Kuka. Die Veräußerung der Loh-Anteile hat für nur zwei Positionen Vorteile. Für Herrn Loh, der ultra-massiv abkassiert hat, und für Midea.
Die deutsche Gesellschaft guckt in die Röhre, die Mitarbeiter von Kuka (mutmaßlich) gleichermaßen.


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