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Marionette oder Augenhöhe? (BVB)

Alones, Dienstag, 09.05.2017, 15:03 (vor 2562 Tagen) @ Poeta_Doctus

Ich persönlich bin es gewohnt, auch mit Leuten zusammenarbeiten zu müssen, die ich nicht mag. Trotzdem hat das oft erstaunlich gut geglaubt.

Die Frage ist aber doch nicht nur, ob man rein persönlich nicht gut kann, sondern auch, ob es professionel Differenzen gibt, die nicht zu überbrücken sind (wobei ich sowas wie das betriebsklima durchaus auch als wichtig einschätze, unabhängig von "Schmusekurs").

Ich habe bislang von keinen unüberbrückbaren Differenzen gehört. Das hört sich für mich eher nach dem ganz normalen Alltagswahnsinn in diesem Geschäft an. Da war nichts dabei, was man nicht auch hätte managen können. Zumindest bis zum Watzke-Interview. Bis dahin hat es ja auch ganz gut funktioniert.

Das hat auch nichts mit Skatrunde oder ähnlichem zu tun.

Für mich ist der Verweis auf "es kann ja nicht jeder Jürgen sein" aber genau das Niveau.

Auch unter Klopp gab es durchaus Meinungsverschiedenheiten. Das ist allerdings eher der Regelfall als die Ausnahme, dass es zu kontroversen Auseinandersetzungen kommt. Unter Klopp konnte man das nur gut verstecken. Deshalb eben der Verweis darauf, dass die Jahre unter Klopp keineswegs der Normalzustand waren.

Dementsprechend ist das für mich alles noch kein Grund, das Beschäftigungsverhältnis zu beenden (vor dem Watzke-Interview wohlgemerkt), solange der Erfolg stimmt. Entwede ich bin bereit alles dem Erfolg unterzuordnen, oder eben nicht. Beim BVB scheint Schmusekurs wichtiger zu sein.

Für mich stellt sich hier die Frage eher, ob ich bereit bin den kurzfristigen dem langfristigen Erfolg unterzuordnen.

Das schließt sich doch nicht gegenseitig aus. Wie gesagt, unter Guardiola gab es beim FC Bayern intern auch massive Spannungen. Trotzdem kann sein Nachfolger noch einigermaßen erfolgreich weiterarbeiten. Und der BVB sollte zum Rest der Liga mittlerweile ein ähnliches finanzielles Polster aufgebaut haben, dass auch zukünftige Trainer nach Tuchel noch eine erfolgreiche Basis vorfinden werden.


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