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Wer Tuchel nicht abkonnte, wird mit Favre klarkommen? (BVB)

Alones, Dienstag, 09.05.2017, 13:38 (vor 2561 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, seine Nacht-und Nebelaktion hat seinerzeit für einige Verstimmung in Gladbach gesorgt.
Kann mich noch daran erinnern, dass ein Kollege von mir (Gladbach durch und durch) damals Tage lang mit einem Gesicht wie Sieben Tage Regen rumgelaufen ist.
Er meinte nur: "Schau an, der 1.Offizier verlässt das sinkende Schiff.."
Mit dieser Aktion hat sich Favre ein gewisses Angsthasen-Image verpasst, der bei konfliktträchtigen Situationen schnell in den Sack haut.
Wie er mit der Erwartungshaltung hier klar kommen würde, kann man einstweilen nur spekulieren!?


Warum die Mannschaft JEDES Spiel verloren hatte bis zu seinem Abtritt und danach wochenlang alles gewonnen hat, steht ja auch noch mal auf einem anderen Papier.

Anscheinend wollte Favre doch schon vor Saisonbeginn hinschmeißen. Einfach weil er sich "ausgebrannt" fühlte hat bzw. eine Pause wollte. Das finde ich grundsätzlich in Ordnung. Aber Eberl hat ihn überredet, doch noch weiterzumachen. Das ist zumindest die Geschichte, die ich kenne. Vllt. hatte Favre auch einfach nur frühzeitig erkannt, dass die Mannschaft einen neuen Impuls brauchte? Genau sagen kann man das wohl nicht.

Ich halte Favre wohl auch für eine sehr wahrscheinliche Lösung. Ich denke, dass mit Favre bereits alles klar ist und es jetzt nur noch um die Ablösesumme für Nizza geht. Diese dürfte bereits im Hintergrund verhandelt werden. Nach dem Pokalfinale wird dann alles ganz schnell gehen.

Wenn man sich Favre-Mannschaften ansieht, dann kann man folgendes Phänomen beobachten: Zuerst legen seine Mannschaften eine unglaubliche Erfolgsgeschichte hin, aber spätestens nach 2-3 Jahren folgt dann ein mindestens genauso spektakulärer Absturz. Woran das liegt? Keine Ahnung. Grundsätzlich dennoch keine schlechte Trainerwahl. Nur eben eine kurzfristige.

Wenn alles einen ähnlichen Verlauf nimmt, wie bereits in der Vergangenheit, dann könnte Favre für ca. 2 Jahre eine echte Erfolgsgeschichte schreiben. Favre hat durchaus etwas von Rainieri. Mit Reus und Dahoud hätte er schon einml zwei Spieler, die er ganz gut kennt. Dembele würde sicherlich auch von einem französischsprachigen Trainer profitieren. Und selbst aus Aubameyang, sofern er denn bleibt, könnte er noch ein paar Tore mehr herauskitzeln.

Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass die Zusammenarbeit auf absehbare Zeit enden wird. Aber 2-3 Jahre Favre (immer noch in Ordnung im schnelllebigen Fußball-Business) und danach z.B. Nagelsmann, Nouri oder Wolf als Nachfolger, die sich bis dahin möglicherweise in der Bundesliga etabliert haben, hört sich für mich nach einem guten Plan an.

Mit Tuchel wird es definitiv nicht weitergehen.


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