So langsam kann ich keine Berichte zu dem Thema mehr lesen... (BVB)

Ulrich, Samstag, 16.08.2025, 23:31 (vor 127 Tagen) @ jniklast

Ich finde bei Carney das Pokern noch am sinnvollsten. Aufgrund der besonderen Situation halte ich es dort für durchaus realistisch, das Chelsea noch weiter runtergeht mit der Forderung und man am Ende ein "Schnäppchen" machen kann.

Problematischer finde ich es bei den anderen Positionen, wo ich eher nicht glaube, dass Brighton oder die Wolves am Ende so unbedingt verkaufen wollen und auch unser Bedarf eher größer ist als im zentralen Mittelfeld.

Zunächst einmal sehe ich Carney Chukwuemeka - so er kommen sollte - bei uns eher im offensiven als im zentralen Mittelfeld. Das ist auch der Bereich, in dem er bei uns nach seinen Einwechslungen eingesetzt wurde. Wir haben eine ganze Reihe von Spielern, die sich im zentralen Mittelfeld tummeln. Jadon Sancho, Pascal Groß, Felix Nmecha, Marcel Sabitzer und Sahlih Özcan. Spielen dürften davon jeweils in der Regel Zwei.

Zudem kann der BVB aktuell gar nichts anderes tun, als zu "pokern". Ich gehe davon aus, dass die immer wieder genannten 30 bis 40 Millionen für Transfers im Sommer wohl in der Größenordnung halbwegs zutreffend sind. Wenn man seriös wirtschaftet, dann kann man nicht einfach so mehr Geld in die Hand nehmen, weil die Forderungen abgebender Clubs höher sind. Und auch bei den Gehaltssummen gibt es mit Sicherheit entsprechende Vorgaben. Festgelegt nicht vom Sportdirektor Kehl, sondern auf Vorstandsebene.

Meine Vermutung ist, wir streben die Verpflichtung von drei Spielern an. Einen möglichst universell einsetzbaren Stürmer, ein offensiver Mittelfeldspieler und ein (junger) Innenverteidiger. Was am Ende dabei herumkommen wird, wird man sehen. Ich wäre nicht überrascht, wenn es teilweise doch wieder auf Leihen hinauslaufen würde.