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"Warum beleidigt dein Mann eine 22-Jährige auf Instagram?" (Fußball und Sport allgemein)

majae, Muc, Dienstag, 22.10.2024, 15:55 (vor 412 Tagen) @ Nietzsche

Das dürften deutlich zu wenig Daten sein, zumal jeder Einzelfall knifflig ist und im Kontext betrachtet werden muss.

Welche Größenordnung bräuchte man denn in etwa und wie viele Daten (sprich Anzeigen) gibt es?
Noch einmal: es geht nicht darum, dass das Tool ein wasserdichtes Urteil spricht, sondern Arbeit abnimmt. Sofern es den Sachverhalt nur mind ähnlich zuverlässig einschätzen kann wie die geschädigte Person, die als Alternative händisch durch all die Kommentare durchgehen, diese einschätzen und dann zur Anzeige bringen müsste, wäre es bereits eine enorme Erleichterung.

Also ist die einzige Verbesserung, dass man es massenhaft und automatisiert machen kann. Könnte sein, dass so ein DDOS-Angriff auf die Justiz dort nicht nur Wohlwollen auslöst.

Ob du einen DDOS-Angriff auf das Anzeigenportal der Justiz starten kannst oder nicht, wäre doch vollkommen unabhängig von diesem Tool.

Das sind keine Entwicklungskosten, das sind laufende Kosten! Die Beurteilung jedes einzelnen Falles durch einen Menschen bleibt.

Laufende Kosten hast du bei fast jeder Software. Ob das ganze am Ende wirtschaftlich zu betreiben ist oder nicht, kannst du weder ansatzweise beurteilen noch spielt es eine Rolle, ob es technisch realisierbar ist.

Das Tool würde ja überhaupt nicht nach politischen Ansichten filtern, es lässt sich höchstens darauf zurückschließen, welchen Personen die Hasskommentare gelten. Aber was denkst du denn, was bereits jetzt im öffentlich zugänglichen Bereich das Internets passiert? Glaubst du nicht, dass TikTok genauso wie die Meta-Plattformen bereits das machen?


Nur weil die sowas machen, ist das doch keine gute Grundlage für ein deutsches Geschäftsmodell.

Wie ich im ersten Satz bereits geschrieben hab, wäre das gar nicht die Grundlage für das Tool. Du stellt es aber als eine Art Pandoras Box dar, als Grund warum man dieses Tool gar nicht entwickeln sollte. Das ist aber leider längst überholt.

Nein, das ist nicht die entscheidende Frage. Eine KI hat genau gar keine Expertise. Deshalb muss ja auch jeder einzelne Fall von einem Menschen nochmal geprüft werden. Und das ist völlig unrealistisch, weil viel zu teuer.

Das lässt sich so pauschal doch gar nicht sagen, sondern hängt elementar von der Zuverlässigkeit des Tools ab. Ja, evtl muss da am Ende noch ein Mensch drüber gucken, aber bereits als Vorfilterung kann es bei einer entsprechend hohen Anzahl an Kommentare sehr viel Arbeit ersparen.

Jetzt sagst Du, dass die AfD es gar nicht so eng sieht und kaum Anzeigen raushaut.

Wo soll ich das gesagt haben? Die Afd dürfte auch jetzt bereits jeden Anzeigen, der strafrechtlich relevante Inhalte gegen diese postet.

Selbst im besten Fall führt das dazu, dass sich alle möglichst oft beleidigt fühlen, um so ein Tool nutzen zu können.

Wäre weniger schlau. Jeder angezeigte Kommentar, den die Justiz am Ende als nicht strafbar einstuft, würde nämlich das Gegenteil bezwecken.


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