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Nationalmannschaft: Spieler "genervt" von "One Love"-Binde-Diskussion (Fußball allgemein)

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 04.12.2022, 15:23 (vor 508 Tagen) @ Football_not_Soccer

was dieses Statemanet angeht: voll und ganz!

Wäre der Fußball ein Abbild der Gesellschaft, so wie es die das Geschäft organisierenden Gestalten in ihren Festreden gerne beschwören, müsste es doch wenigstens ein paar Spieler geben, denen ihre eigene Meinung genauso wichtig ist wie das Balltreten bzw. die die aus dem Balltreten folgenden Milliönchen.

Gibt es aber offensichtlich nicht. Und das finde ich mehr als armselig. Und das völlig unabhängig davon, dass des Verhalten der Verbände noch armseliger ist. Erst eine nichtssagende Doof-Binde mit bewusst nicht dem Regenbogen entsprechendem Farbverlauf als Statement für irgendwas auszurufen und dann beim ersten Gegenwind seitens der bis in die Haarspitzen (sofern vorhanden) korrupten FIFA-Heinis einzuknicken, ist mit unterirdisch noch beschönigend beschrieben.

Was hätten die Don Korruptos denn machen wollen, wenn eine Mannschaft mit der nun hinsichtlich der Aussage wirklich harmlosen und nur für selbstverständliche Menschenrechte stehenden Regenbogenbinde aufgelaufen wäre? Sie disqualifizieren?

Man kann natürlich den Sport getrennt von allen gesellschaftlichen Aspekten betrachten und so zu dem Schluss kommen, unsere armen keinen Nationalspielerchen hätten es aber mit der Diskussion um die Binde auch sooooo schwer gehabt und seien bis ins Mark verunsichert worden, sodass sie leider nicht ihre sonst übliche, sensationell hohen Faähigkeiten hätten abrufen können. Muss man aber nicht und kann das sogar als absolut lächerlich ansehen.

Was andere Nationen veranstalten ist dabei übrigens völlig wumpe. Mir, weil ich nicht von den Spielern anderer Nationen vertren werde und für den Spieler selbst insofern, als dass sein Gewissen ihm allein gehört.

Wenn der Sport verlangt, dass die Spieler das beim Spielen abschalten müssen bzw nicht nach außen zeigen dürfen, dann können die das eben tun oder sein lassen. Wenn sich dann alle für das Seinlassen entscheiden, ist das nicht mehr mein Sport.


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