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Nationalmannschaft: Spieler "genervt" von "One Love"-Binde-Diskussion (Fußball allgemein)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 04.12.2022, 14:08 (vor 508 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe ehrlich gesagt volles Verständnis für die Spieler.

Als eine von recht wenigen Nationen hing der N11 von Anfang an der Mühlstein der Moralapostel um den Hals. Sie sollte nicht nur sportlichen Erfolg haben, sondern auch westliche Werte in einem Umfang vertreten, der im Widerspruch zu einer konzentrierten sportlichen Vorbereitung stand.

Selbstverständlich hat das ganze Theater einen Einfluss auf das Vorrundenaus gehabt.

Und die Schuld ist einzig und allein beim Verband zu suchen (Neuendorf & Bierhoff). Die FIFA-Statuten zu Armbinden waren eindeutig. Man wollte die FIFA herausfordern, hatte aber keinen Plan B in der Tasche. Und am Ende wurde das Versagen in der Öffentlichkeit auf die Spieler abgewälzt, die sich eine Aktion aus den Fingern saugen mussten.

Die anderen europäischen Verbände haben recht zeitnah ihre Entscheidung getroffen und den sportlichen Erfolg über das Symbol der "One Love"-Binde gestellt. Das kann man scheiße finden. Aber auch verständlich. Denn dann hätte man auch besser direkt zuhause bleiben können.

Am Ende ist denjenigen, die konkret betroffen sind, überhaupt nicht geholfen. Im Gegenteil wurde Deutschland als Doppelmoralapostel entlarvt, der weder sportlich noch in Bezug auf die Menschenrechtsthematik überzeugen konnte. Somit ist eher dieser innere Widerspruch, der bleibt, und von den Kataris ausgeschlachtet werden kann.


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