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Fachkräftemangel (BVB)

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 30.11.2022, 12:04 (vor 484 Tagen) @ koom

Das ist doch Äpfel und Birnen. Die Arbeit eines Facharbeiters kann man in jedem Umfeld bewerten. Der Programmierer schreibt einfach einen guten Code, der funktioniert in Indien genau so gut wie in Oer-Erkenschwiek.


Das war nicht der Punkt. Eher, dass eine Fachkraft u.U. nicht so gerne nach Deutschland kommt, weil das Land rassistisch ist und die Lebensqualität nicht so hoch ist, wie man dachte. Zumindest, wenn man sehr ausländisch ausschaut.

Das war dein Punkt. In diesem Thread geht es aber überhaupt nicht darum. Ich würde dich bitten, dann nicht zu versuchen, den Thread für andere Aspekte zu kapern.

Der Fußballer, der in einer schwachen Liga dominant wirkt, ist dagegen viel schwerer zu bewerten, weil er es hier mit Gegner auf einem viel höheren taktischen, körperlichen und technischen Level zu tun hat.

Das Risiko des Scheiterns ist deutlich höher als bei Spielern, die man in einem Umfeld auf einem ähnlichen Leistungsniveau bewerten kann.


Jaein. Das Scouting ist schwieriger. Das fängt schon damit an, dass man sehr viel weiter reisen muss, eine andere Sprache können muss und der Scout dazu auch Ahnung vom Fußball und der Bewertung eines Spielers haben muss. Bestimmte Dinge kann man auch gegen schlechte Gegner abrufen. Aber wie gesagt, man muss dann sehr viel besser Scouten. Und am Ende kann es trotzdem daran scheitern, dass der Spieler nicht aus seinem Umfeld weg wollte und Heimweh hat.

Es kann schlichtweg schon daran scheitern, dass du 20 Stunden nach Asien fliegst, sich der Spieler dann beim Aufwärmen einen Faserriss zuzieht und für zwei Wochen ausfällt. Dann war der ganze Aufwand für umsonst.

Im US Basketball landen auch oft genug Spieler aus sehr kruden Gegenden, die oft von Scouts an Collegs & Co. gelockt werden mit viel Geld und weil sie wissen, dass der betreffende Spieler seine Qualitäten höchstwahrscheinlich nicht nur gegen Barfuss Bethlehem, sondern auch gegen die Chicago Bulls abrufen kann. Größe, Geschwindigkeit, Wurfqualität, Tackling - das alles kann man recht gut bemessen, unabhängig vom Gegner. Und früh genug gescoutet kann man Taktik auch einbimsen.

Und in Deutschland hat ein Simon Terodde den Rekord für die meisten Zweitligatore und kann sich in eine Klasse höher ähnlich gut durchsetzen wie damals Federico bei uns.

Einen Spieler direkt aus einer asiatischen Liga kannst du eigentlich nur als Ergänzungsspieler holen mit einem Kaderplatz, bei dem es nicht weh tut, wenn es nicht funktioniert. Alles andere ist absolutes Glücksspiel.


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