RKI meldet 33.777 neue Positiv-Tests und 813 weitere Todesfälle (Corona)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 18.12.2020, 09:39 (vor 1833 Tagen) @ Gargamel09

Der Höhepunkt dürfte zwischen Weihnachten und Neujahr erreicht werden und wenn sich an Weihnachten und Neujahr nicht an die Kontaktbeschränkungen gehalten wird, sondern diese ausgereizt oder sogar missachtet werden (ist ja schließlich Weihnachten, da schreibt mir keiner vor, wie ich das a la #Merz feiere), dürften wiederholt hohe Zahlen Anfang Januar zu sehen sein.

Das denke ich auch. Die Zahlen werden bis zum 10. Januar nicht wesentlich sinken bzw. sogar weiter steigen, da zeitversetzt die Weihnachts- und Silvester-Spreaderevents mit hineinspielen werden.

Wie hoch da der Einfluss sein wird... keine Ahnung. Ich befürchte aber eher Schlimmes, da die Zahlen insgesamt schon sehr hoch sind.

Vermutlich werden wir erst in der 2. Januarhälfte einen messbaren negativen Gradienten sehen.

Gestern bei Illner wurde das von Lauterbach nochmal schön aufgedröselt. Selbst wenn sich 60-70 % impfen lassen sollten, wovon aktuell nicht auszugehen ist, bleiben immer noch 30% übrig und dadurch verschwindet das Virus nicht, es wird sich durch die übrigen 30%, nur eben sehr viel langsamer, durcharbeiten.

Ganz ehrlich, wer die Möglichkeit hat, sich impfen zu lassen, dies nicht tut und sich dann infiziert, hat wenig Mitleid verdient. Es sei denn, er ist Allergiker oder es ist aus anderen rein medizinischen Gründen nicht möglich.

Ab einer bestimmten Durchimpfungsrate sollte auf Impfverweigerer keine Rücksicht mehr genommen werden. Zumal das Gesundheitssystem nicht überlastet werden dürfte, da kein exponentielles Wachstum mehr vorliegt.

Somit wird uns das Virus noch einige Jahre in Atem halten, Masken werden weiterhin zum Alltag gehören müssen, erst recht, wenn die Impfung nicht genügend Zuspruch findet - so auch die Kanzlerin.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Nächstes Jahr um diese Zeit wird Corona noch ein Thema sein, aber nicht in dem Maße. Sollte die Impfung wirklich so effektiv sein, dürfte sich die Lage im nächsten Herbst/ Winter deutlich entspannen.