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Texas: Republikaner wollen 100.000 Stimmen für ungültig erklären lassen (Sonstiges)

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 01.11.2020, 13:33 (vor 1291 Tagen) @ Basti Van Basten

So kaputt.


Das ganze Parteien- und Wahlsystem ist ausschließlich darauf ausgelegt Freunde und Feinde zu generieren und so gehen die auch mit- bzw. gegeneinander um.

In Deutschland ist das zwar auch verbesserungswürdig, aber immer noch besser als was in den USA unter dem Deckmantel der Demokratie veranstaltet wird. In Deutschland müssen die Parteien Kompromisse machen und neue Parteien haben die Möglichkeit aufzusteigen, wenn es einen Bereich gibt, in dem die etablierten Parteien Defizite aufweisen. Als Beispiel seien hier die Grünen genannt oder später die Linke, weil die SPD das Soziale sträflich vernachlässigte. Und selbst wenn diese Parteien (bis auf die Grünen) nicht mitregieren konnten, zwangen sie den anderen Parteien jedoch ihre Themen auf. Und diese Dynamik ist der große Vorteil für die Bürger ggü. dem 2-Parteien-System der USA.

Letztendlich ist das aber auch insgesamt ein Bestandteil der amerikanischen Seele. The Winner takes it all gilt auch in anderen Lebensbereichen der USA. Deutlich weniger Sozialstaat und deutlich weniger Rechte für die abhängig beschäftigten führen dort halt zwangsläufig zu noch größeren Unterschieden als hier in Europa. Im Prinzip passt das Wahlsystem, also die extremen Maniplationsmöglichkeiten bei den Wahlkreiszuschnitten, der Anzahl an Stimmabgabestellen (dort wo Demokraten wählen halt deutlich weniger)), usw. ganz gut zum american way of life.

Traurig - aber mit ein Grund dafür, warum man das Wahlsystem nicht ändern will bzw. es nicht geändert bekommt.


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