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A short story of Moria (Sonstiges)

Philipp54, Freitag, 18.09.2020, 19:38 (vor 1314 Tagen) @ Philipp54


2. Mittelfristig: Wir wissen es spätestens seit 2005, dass wir die EU Außengrenzen und das damit verbundene Asylverfahren (Dublin, Dublin II) nicht richtig aufgesetzt haben und umsetzen. Die Grundidee muss sein:
a. Der Asylsuchende kommt in einem EU Land an. Dort wird Er und seine Familie als erstes versorgt, erfasst.
b. Über den Antrag wird zügig entschieden, maximal 1 Monat.
ba) Wird der Antrag negativ entschieden, läuft die Rückführung in das Ursprungsland.

Sehr schwierig umzusetzen.
Zu a Es würde keine Entlastung von bsw. GR, I oder E bedeuten.
Zu b auch schwierig. Die echte Identität durch Nachverfolgung aus den Ländern, woraus sie geflohen sind.
Ist es entschieden, bedeutet das kein Abschieben, sondern evt. Bleiberecht.

Zu diesem Punkt gehört und ist essentiell, dass die Länder der Außengrenze von der Infrastruktur, dem Know How, den behördlichen Abläufen, der finanziellen Ausstattung in die Lage versetzt werden, durch die EU, dass sie diese Arbeit nach EU Mindeststandards leisten können.

Wäre vielleicht eine halbfriedlicher Weg, dem Wunsch der USA nicht zu entsprechen, die Militärausgaben zu erhöhen, um sich selbst zu schützen.

Also als EIN Beispiel. Das Geld nicht mehr dem EU Nichtmitglied Türkei geben, sondern die EU Mitglieder Italien, Griechenland und andere an den Außengrenzen, entsprechend auszustatten.

Die Türkei nützt das Versagen der Großmächte in Syrien und Afghanistan für seine Zwecke ein. Wenn die Amerikaner in Afghanistan abziehen und sich mit der Regierungsbeteiligung der Taliban einverstanden erklären, steigen zwangsläufig die Flüchtlingsströme aus diesem Land. Ich kann mich noch an die Zeiten der Bundeswehr in Afghanistan erinnern. Ein Ziel war die Aufklärung:"Gaubt nicht den Schleppern, Europa ist kein Honigschlecken" oä.Man hat versucht, die Bevölkerung aktiv im Land zu machen. Dann eine solche Kapitulation...
Nachdem die Amerikaner (Und Europäer) sich anhand einheimischer Widerstandsgruppen aus der Bevölkerung und Kurden den IS-Staat entledigt hatten, ließen sie die Kämpfer fallen und rückten ab. Und wieder hatte Erdogan nicht das geringste Interesse daran, die gebiete an seiner Grenze zu befrieden.
Sowohl in Afghanistan, wie auch in Syrien wurden Blauhelmzonen verhindert.
Nach meinem dafürhalten in vielen Gebieten auf der Welt eine Möglichkeit Flüchtlingsströme zu verhindern und die Situation im Herkunftsland zu verbessern.


3. Langfristig: Mit unserem westlichen Lebensstil sind wir der Haupttreiber für Migration und Fluchtbewegungen: Ausbeutung, Lohndumping, kriegerische Auseinandersetzung, Konsum, Klimawandel. Wir haben nur diesen einen Planten. Wachsende Bevölkerung und abnehmende Lebensgrundlagen werden ein ‚zusammenrücken‘ in Zukunft noch mehr denn je nötig machen.

Du hast ja recht.
Aber gerade wenn ich an Afrika und die Ausbeutung dort denke, würde ich westlichen Lebensstil erweitern mit weltweiten kapitalistischen Ausbeutungen auch aus dem asiatischen Raum.
Wo bleibt die Beteiligung von bspw. China für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt?
Gerade Corona hat doch gezeigt, dass wir eine Welt sind.


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