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Michael Ballweg (Querdenker) und der „Volkslehrer“ (Corona)

Blarry, Essen, Samstag, 12.09.2020, 10:07 (vor 1322 Tagen) @ Frankonius

Ballweges Distanzierungen zu der Nazi-Szene sind nicht glaubwürdig. Auch er strebt einen "Systemwechsel" mit einer neuen Verfassung an, der mehr oder weniger zu einem 4. Reich führen soll. Ich bin mit unserer Verfassung die uns 75 Jahren Frieden beschert hat sehr zufrieden. Auf die Erfahrungen meiner Eltern und Großeltern kann ich gerne verzichten.

Ist eine aggressive territoriale Expansion heute überhaupt noch ein Thema im rechten Diskurs? Habe alles in allem eher den Eindruck, als wären diese Leute in erster Linie an einem Isolationismus interessiert, und der Abschottung Deutschlands von internationalen Bündnissen, Warenströmen und Einflüssen. Vermutlich, weil Colonialwaren nur dekadenter Unfug sind und sich teurer Kaffee doch mühelos mit hochwertigem Muckefuck aus heimischer Herstellung substituieren lässt, oder so.
Traditionell waren die Gebiete, die man gerne wieder deutsch hätte (Sudetenland, Ostpreußen, Schlesien, Elsass-Lothringen, Togo, Falklandinseln, ...) ja immer einer der vielen Nebenkriegsschauplätze der rechten Forderungen und Ziele, allerdings -gefühlt- eher von der Generation Erika Steinbach getragen, um die uns der liebe Herrgott ja allmählich erleichtert. Die unter den Rechten, die von "Vertreibung" nicht mehr betroffen waren, hatten das Thema zwar neben sich geduldet, aber nie wirklich in den Mittelpunkt gerückt; da waren innenpolitische Aspekte wichtiger.


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