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Die Deppen bringen es fertig, den Oberdeppen nochmal zu wählen. (Corona)

Ulrich, Donnerstag, 10.09.2020, 21:39 (vor 1323 Tagen) @ Franke

Sicher bin ich mir keineswegs. Aber ich habe den Eindruck, dieses Mal läuft vieles gegen Donald Trump.

Den Höhepunkt neu festgestellter Fälle gab es im Juli, in den schlimmsten sieben Tagen 480.000. In den letzten sieben Tagen waren es 260.000, fast halbiert. Wenn das so weitergeht, im Oktober noch ein paar Testzentren schließen, noch ein paar Leute finden Arbeit . . . Die Wahl findet zum perfekten Zeitpunkt statt, danach gibt es wieder mehr Infektionen und Arbeitslose.

Trotzdem sterben noch immer Menschen. Hunderte jeden Tag. Und das wird sich vermutlich bis zur Wahl nicht ändern.

Was die Zeit nach der Wahl angeht, da dürfte vieles davon abhängen, wie schnell ein Impfstoff in größeren Mengen verfügbar ist.

Und dass die Demokraten keineswegs so siegessicher sind wie vor vier Jahren, könnte sogar ein Vorteil für sie sein. Alle wissen, es kommt unter Umständen auf jede Stimme an.


Wenn dem so wäre, dann sähe es ja ganz gut aus, aber das Wahlsystem ist ein anderes. Eigentlich müssten die Demokraten doch fast alles Geld, das sie eingesammelt haben, dafür verwenden, in den wenigen entscheidenden Staaten Menschen, denen es an den nötigen Unterlagen fehlt, zu diesen zu verhelfen, damit sie wählen können. Es wird aber nicht berichtet, dass da ganz groß was läuft.

Ich bin mir sicher, dass das so läuft. Zumindest was den eigentlichen Präsidentschaftswahlkampf angeht. Wobei dieses Mal auch Staaten "rutschen" könnten, in denen 2016 der Abstand etwas größer war. Allerdings wird auch das komplette Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt.

Allerdings kann noch sehr viel Unerwartetes passieren. Die Briefwahl beispielsweise ist eine Unbekannte.


Gibt es irgendwo eine Darstellung, wie die Briefwahl abläuft? Nüssen alle die Unterlagen bei einer einzigen zentralen Behörde bestellen und an diese wieder zurückschicken? Oder wie kann da Zeug wooochenlang unterwegs sein?

Eine zentrale Darstellung kenne ich nicht, für die Regularien sind jeweils die Bundesstaaten relativ autonom verantwortlich. Es gibt wohl auf übergeordneter Ebene nicht einmal die zwingende Vorschrift, dass die Wahlleute direkt von den Wählerinnen und Wählern zu bestimmen sind.

Das große Problem ist, dass die US-Post vom aktuellen Chef seit dessen Ernennung durch Trump systematisch sabotiert wird. Da könnten im schlimmsten Fall zahlreiche Briefwahlstimmen "hängen bleiben" und zu spät ankommen.


Wäre das Zeug nur innerhalb der Stadt oder des Landkreises unterwegs, wäre doch der einzige nennenswerte Aufwand, jedem interessierten Bürger einmal die Unterlagen in den Briefkasten zu stecken. Für die vorherigen "Bestellungen" und die nachfolgenden Rücksendungen hat man ein paar große Kisten im Postamt und wenn die voll sind, fährt man sie zu der zuständigen Behörde.

Wie bereits geschrieben, die Post wird systematisch sabotiert. Trotzdem gehe ich davon aus, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort ihr Bestes geben werden - zumindest so weit, so weit man sie lässt.


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