Der Fall Bannon ist ein Sinnbild für den Betrug von Rechtsaussen (Corona)

Ulrich, Freitag, 21.08.2020, 12:31 (vor 1953 Tagen) @ Zoon

Übrigens ist gestern in den USA Steve Bannon verhaftet worden. Mittlerweile ist er gegen eine Kaution von fünf Millionen Dollar wieder auf freiem Fuß. Er soll Spendengelder für die Mauer an der Grenze zu Mexiko unterschlagen haben: Betrugsverdacht - Ex-Trump-Berater Bannon erklärt sich für nicht schuldig

Die Betrugsache Bannon ist ein Sinnbild dafür, wie zentrale Gestalten der Rechtsextremen ihre Basis ausnützen.

Zuerst sollte die Mauer von Mexico finanziert werden. Dann gründete Bannon eine Firma, die Spendengelder - vor allem von Trumpfans - einsammelte, mit denen die Mauer gebaut werden sollte. Und in Wirklichkeit werden die Gelder - surprise, surprise - vor allem für den Lebenswandel der mitwirkenden Protagonisten verbraten.

Ähnlich funktioniert das mit diesen Rechtsaussenmedien, die mit Fake News und Verschwörungstheorien ihre Follower, Abonennten, Spender etc. bedienen. Von dem Scheiss, den diese liefern, können zahlreiche skurile Gestalten sich ein schönes Leben leisten ähnlich wie Quacksalber durch den Verkauf obskurer Heilmittel.

In Dresen soll es einen Typen geben, der seit Jahren Demos organisiert, auf denen der größte Mist erzählt wird, und der sich von Zuwendungen seiner gläubigen Fanbase ein Leben auf den Kanaren leisten kann.

Nachdem der Mann mit Einbrüchen und Drogenhandel Schiffbruch erlitten hat, hat er jetzt wohl "sein" Geschäftsmodell gefunden. Der Pegida-Förderverein zahlt alles. Und damit steht er in der Tat bei weitem nicht alleine da.