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Ein viel zu selbstgerechter Artikel... (BVB)

herrNick, Samstag, 08.02.2020, 15:32 (vor 2148 Tagen) @ Klopfer

Du kannst alles von mir hören, was die FDP an meiner Meinung nach üblen Dingen fabriziert oder fabriziert hat und glaube mir, niemand hier im Forum kennt die FDP besser als ich, aber dass sie auf dem Weg zu einer braunen Partei sei oder Lindner irgendwas mit den Faschisten gemein haben soll, weil er endlich mal 24 Stunden sein vorlautes Maul gehalten hat, um zu schauen, wie die Andreren darauf reagieren, das wirst du nicht von mir hören.

Von mir aus könnt ihr auch Lindner aus dem Wirtschaftsrat werfen, nichts dagegen, aber zerfleischt euch nicht wegen irgendwelcher taktischen Mannöver von politischen Brandstiftern. Den Sieg gönne ich denen nicht.

Sorry, wir kennen uns nicht und ein Post im Internet kann auch nicht immer die Feinheit haben, die man im diekten Gespräch rüber bringen kann. Vielleicht interpretiere ich da jetzt zu viel rein.

Das was Du schreibst, klingt nach dem kleinen Dummen Jungen Christian L., der sich vom bösen Bernd hat reinlegen lassen. Aber es gibt inzwischen doch zu viele Indizien, die dafür sprechen, dass die FDP und die CDU hier einen aktiven Beitrag an dem Geschehen hatten. Und das ist nichts weniger als ein neuer Meilenstein auf dem Weg zu der von Dir befürchteten Spaltung und Gelb/Schwarz hat ihn persönlich aus Opportumnismus, Machtgeilheit oder wasweissichwas gesetzt.

Man muss sich auch einfach überlegen, wie das ganze weitergegangen wäre. In der aktuellen Konstellation im thüringischen Landtag ist keine Entscheidung ohne die Linke oder die Afd möglich. Und da die Linke für FDP/CDU so unmöglich ist, dass sie sich nicht einmal im dritten Wahlgang enthalten können, sondern lieber eine Wahl mit der Nazi-Partei zusammen machen, liegt der Verdacht nahe, dass in der Regierungszeit auch am rechten Rand bei Bedarf eine Mehrheit gesucht wird. Und der Verdacht, dass sie bereit für eine solche Zusammanarbeit sind, steht jetzt im Raum.

Und das Taktieren von FDP/CDU geht munter weiter. War am Anfang noch eine klare Positionierung in Richtung Neuwahlen aus den Bundesebenen zu hören, wird jetzt krampfhaft nach einer Lösung in aktueller Konstellation gesucht, einfach weil FDP/CDU bei Neuwahlen ihre verdiente Quittung bekämen.

Und was ich von jedem aufrechten Demokraten erwarte ist einzusehen, dass diese machttaktischen, opportunistischen Spielchen genau den Nazis in die Karten spielen und niemand anderem. Und sowohl Thüringen als auch die Koalitionsverhandlungen nach der BTW haben ein starkes Opportunistischen Geschmäckle. Nein, die FDP und die CDU sind nicht insgesamt auf dem Weg zur braunen Partei (manche Teile in Ostdeutschen Landesverbänden oder eine Werteunion natürlich schon). Aber durch ihr aktuelles Verhalten machen sie sich zu willigen Helfern der Nazis. Und es wird Zeit für diese Parteien sich klar gegen diese innerparteilichen Strömungen zu positionieren. Und zwar nicht in Worten vor einer Wahl (viele Grüße an Herrn Söder), sondern in Taten. Diese Chance hat man in Thüringen maximal verkackt.

Ciao,

herrNick


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