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Neu auf schwatzgelb.de: Christian Lindner und der Wirtschaftsrat (BVB)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 08.02.2020, 12:44 (vor 2148 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Der Text ist, mMn, inhaltlich fehlerfrei. Aber eben auch genauso ersetzbar und hilflos anmutend wie jeder sich wiederholende Fingerzeig aus dem politischen Berlin wenn es um das Thema "AfD" geht. Es wird dann gerne so getan, als sei die AfD ein böse Macht von einem anderen Stern, ein bisschen so wie bei Independence Day, als ein übergroßes Raumschiff feindlich gesonnener Aliens auf unsere Erde anrollt. Dabei ist die AfD politische Realität, die von realen Wählern gewählt wird. Der große Skandal ist doch eigentlich, dass jede Volkspartei und ihre politische Führung absolut gar nichts gegen diese Entwicklung unternimmt, außer ihren obligatorischen Fingerzeig, der genauso sinnbefreit ist wie die Diskussion mit einem Schiri nach einer gelben Karte. Es ist immer gut hier ein Zeichen zu setzen, aber helfen tut das erst einmal nicht.

Ja, Wähler der AfD müssen sich der Kritik stellen, dass sie einer Partei ihr Kreuzchen geben, die mindestens rechtsradikal-faschistische Denkansätze billigt. Teile der Partei treiben diese sogar offen voran. Das ist grundlegend falsch und menschlich verwerflich. Jeder liberal und humanistisch denkende Mensch tut so etwas nicht. Die für eine Demokratie wie die der BRD unerträglich hohen Prozentzahlen der AfD sind aber absolut kein Ausdruck von wieder auferstehendem Fremdenhass in Deutschland, sondern in allergrößten Teilen Ergebis einer massiven Abneigung gegenüber politischer Führung in Landes- und Bundespolitik. Es gibt hunderte Beispiele, die dem "Standardbürger" in Deutschland eine HF von 150 bescheren. Beispiel Ursula van der Leyen. Führt eine BW, die ihre eigenen Leute nicht mal zum Ort x befördern kann, aber bereit ist, 300 Millionen Euro an McK und co zu überweisen. Und als dieser, nach zum Himmel stinkender Korruption, Vorgang untersucht werden soll, ja mei, ihr wisst schon wie es kommt. Genau, das Mobilgerät ist leider abhanden gekommen und alle Daten futsch. Angeblich.

Ja, man muss sich über solche Vorgänge wie in Thüringen erbosen. Ja, man muss personelle Konsequenzen ziehen, um ein klares Zeichen zu setzen. Nein, das wird die Entwicklung nicht verbessern, solange die Parteienlandschaft weiter so agiert, wie sie es seit gefühlt Jahrzehnten in der GroKo tut.


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