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"Whatever it takes" (Sonstiges)

Ulrich, Sonntag, 02.02.2020, 15:13 (vor 1544 Tagen) @ markus

Gut geeignet sind für viele Anleger vermutlich Sparpläne, bei denen man über einen langen Zeitraum jeden Monat eine gewissen Betrag in unterschiedliche Indexfonds investiert.

Wenn ich aber weiß, dass ich Geld in drei Monaten, drei Jahren, etc. benötige, dann würde ich es nie in Aktien stecken.


Richtig. Mit Indexfonds kann man wenig falsch machen. Mit dem ETF110 hat man als Anfänger z.B. eine gute Startbasis. Dazu eignen sich häufig auch eine Vielzahl an Einzelwerten die Dividenden ausschütten. Das ist psychologisch gesehen ganz nett, denn so sind Kursrutsche wie derzeit einfacher zu ertragen.


Jep.

Wobei ich das, was wir jetzt erleben, nicht als Kursrutsche bezeichnen würde. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann hat sich beispielsweise der DAX während des letzten Golfkrieg kurzzeitig fast halbiert.


Die Dotcom Blase um die Jahrtausendwende und die Wirtschaftskrise ab 2007 haben die Kurse ebenfalls krass abstürzen lassen. Deshalb sollte man nie alles nur in Aktien stecken. Eine Immobilie zu kaufen macht durchaus auch Sinn, zumal man hierfür nur einen geringen Teil an Eigenkapital benötigt. Derartige Kurseinbrüche sind allerdings auch günstige Einstiegs- und Zukaufsmöglichkeiten und können locker ausgesessen werden, wenn man noch viele Jahren bis zur Rente hat.
Laut vielen Crashpropheten hätte es ja schon längst wieder einen Crash geben müssen, nur kam dieser nicht.

Und vorher war es die Asien-Krise, etc.

So etwas gehört zu den normalen Wirtschaftszyklen dazu. Was die "Crash-Propheten" angeht, so darf man nicht vergessen, dass die meisten ein starkes Eigeninteresse haben. So gut wie jeder hat sein eigenes Buch, das er vermarkten möchte. Und für den Leser ohne profundes Fachwissen liest sich vieles nachvollziehbar. Der jeweilige Autor filtert die Fakten bevor er schreibt, und der bewertet die, auf die er sich dann beruft in seinem Sinne. Aber auch bei den nächsten Krisen wird es so laufen wie bei den bisherigen. Man kann die Risiko-Faktoren benennen, aber konkrete Aussagen kann man genau so gut mittels eines Würfels oder einer Münze tätigen.


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