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"Whatever it takes" (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 01.02.2020, 13:47 (vor 1546 Tagen) @ Lattenknaller

draghi hat den kleinen ahnungslosen deutschen sparer, der nun mal in der überwiegenden mehrheit ist, beklaut.


Ahnungslos ist vor allem dein Beitrag. Passt aber gut zum heutigen Datum, an denen die Briten den ersten Schritt in eine "glorreiche" Zukunft gemacht haben.


Weißt du Ulrich, ich schätze deine Beiträge außerordentlich. Aber diese Haltung ist schlicht das große Problem unserer heutigen Gesellschaft, in Deutschland und in Europa. Es gibt gebildete Menschen, so wie dich, und es gibt weniger gebildete Menschen. Letztere dürfen auch wählen. Jetzt kann man denen, um beim Beispiel zu bleiben, mit Sparplänen, Direktbanken und Aktienfonds kommen. Klingt vielleicht albern, aber vielen ist das zu komplex. Die kennen noch die guten alten Sparbriefe vom Papa.

Ich will damit einfach nur sagen, man kann sich noch so auf den Kopf stellen, es wird immer auch eine durchaus nicht kleine Zahl von ungebildeten Bürgern geben und die muss man auch irgendwie "abholen", wenn man den Prozess der da gerade mit unserer Parteiendemokratie passiert, noch abwenden will.


Sorry, nehme es nicht persönlich, auch meinen oberen Kommentar.
Aber das ist alles "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass".
In fast jedem anderen Land der Welt schaffen es "normale" Menschen sich vorher Gedanken zu machen, bevor Sie ihr Geld anlegen. Und das man momentan 0% auf Sparanlagen bekommt, ist bekannt.
Und einen Sparplan mit breiter risikoarmer Anlage anzulegen ist nicht so schwer.
Das ist einfach nur pure Bequemlichkeit und Rumgejammere. Wie soll ich die abholen?
Indem ich simple volkswirtschaftliche Fakten verschweige? Dass die EZB-Geldpolitik im letzten Jahrzehnt für Deutschland ein Riesenvorteil war? Dass man eben keine Zinsen mehr bekommt, i.ü. in fast allen OECD-Staaten als Folge der Finanzkrise? Soll die EZB die Zinsen erhöhen, damit ein paar deutsche Rentner sich an den paar Prozenten auf ihrem Sparguthaben erfreuen? Konkret bitte, wer soll wie abgeholt werden?

Aber für wen denn genau? Ja, am Ende natürlich auch für den kleinen Sparer. Aber der hat doch nicht mit seinem Geld gezockt und auf griechische Anleihen oder sonst was gewettet. Man hat da doch eigentlich nur die sowieso schon kaputte Währungsunion (auf Zeit) gerettet. Natürlich wäre es sonst viel schlimmer gekommen, aber für diese verfehlte Fiskalpolitik im Euroraum muss sich doch jetzt nicht der einfache Sparer am Ende noch bedanken, dass es nicht noch dicker gekommen ist?


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