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Afd zwischen knapp 23% und 28% (Sonstiges)

Ulrich, Sonntag, 01.09.2019, 22:40 (vor 1697 Tagen) @ guy_incognito


Auch hier könnte man Qualifizierungsprogramme starten, Studienabsolventen aus der Region durch attraktive Angebote an die Region binden, usw. Natürlich geht es nicht von heute auf morgen. Das dauert Jahrzehnte. Aber man macht es nicht besser, indem man es weiter aussitzt und darüber schwadroniert. Die Tatsache, dass die Nachfolge der Braunkohleförderung insbesondere im Osten nicht konsequent angegangen wurde, ist eben ein großes Versäumnis.

Die Leute gehen vielfach direkt nach der Schule weg und verteilen sich auf Hochschulen in ganz Deutschland. Und das schon seit Jahrzehnten. Selbst wer eine Ausbildungsstelle sucht, der geht in die Zentren oder ganz weg. Es gibt heute auf dem flachen Land Dörfer fast ohne Kinder, die Bewohner sind in der Regel fünfzig, sechzig, siebzig Jahre alt. Im Osten Brandenburgs gibt es in Dörfern in Grenznähe mittlerweile Zuzug aus Polen, hier sind die Grundstücke, Mieten, Lebenshaltungskosten, etc. niedriger als auf der anderen Seite der Grenze.

Brandenburg hat eine Fläche von knapp 30.000 km² und ca. 2,5 Millionen Einwohner. Und von denen lebt knapp eine Million im "Speckgürtel" um Berlin. Dazu noch einige mittelgroße Städte wie Cottbus, Brandenburg, Frankfurt (Oder), und ansonsten viel leere Fläche. Zum Vergleich: NRW hat eine Fläche von ca. 34.000 km² und knapp 18 Millionen Einwohner.

Was die Bergbauregionen angeht, so hat man dort teilweise bereits neue Firmen angesiedelt. Aber es herrscht ein Mangel an qualifizierten, jungen Arbeitskräften. Aber in Zukunft wird das noch schwerer werden, wer will schon in eine AfD-Hochburg?


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