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Macron hat immerhin den Weber verhindert (Sonstiges)

Matse, Mittwoch, 03.07.2019, 12:12 (vor 1758 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Matse, Mittwoch, 03.07.2019, 12:16

Im "Internationalen Frühschoppen" wurde bereits spekuliert, dass Macron noch Gelegenheit haben werde, sich mit Manfred Weber anzufreunden. Und zwar als Nachfolger von Angela Merkel.


Es könnte durchaus passieren, dass die CSU ihren Hut in den Ring wirft. Motto: "Bisher hat nur die CDU die Kanzlerin oder den Kanzler gestellt, jetzt sind wir dran!"

Was die CDU im Augenblick als potentielle Merkel-Nachfolger aufzubieten hat, das ist alles andere als überzeugend. Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich als überforderte Provinzpolitikerin entpuppt, auf Friedrich Merz fokussiert sich zwar die Stimmung "Früher war alles besser!". Aber im Grunde ist er ein Kandidat nach dem Motto "Western von gestern". Armin Laschet? Kommt angenehm herüber, gehört aber eher in die Kategorie "Dampfplauderer". Und wenn es um Krisenmanagement geht, hat er in der Regel kein gutes Händchen. Das war schon bei den verschwundenen Seminararbeiten so, und das war auch beim angeblichen Lauschangriff auf seine damalige Landwirtschafts- und Umweltministerin so.

Laschet dürfte weiten Teilen der Gesamtunion zudem als zu liberal gelten. AKK hat sich vielfach bereits selbst demontiert, Merz ist tatsächlich der Blick in die Vergangenheit. Ich halte es durchaus nicht für unmöglich, dass die CSU erneut Ambitionen auf das Amt anmeldet und Weber auch in Teilen der CDU mehrheitsfähig ist. Wenn ich an das damalige Image von Stoiber denke, war dieser deutlich mehr CSU-lastig, als es Weber in Relation ist. Weber wird 47 Jahre alt, liegt also über Spahn und altersmäßig unter Merz. Kandidaten wie Schäuble sind zu alt.

Er hat konservative Positionen bei der Debatte zu Artikel 13 vertreten, gehörte aber nicht zu den "Rechtsauslegern" der CSU, von denen Orban hofiert wurde. Im Gegenteil vertrat er eine klare Kante gegenüber der Fidesz.

Aus den Gründen halte ich ihn im Unionslager durchaus gut vermittelbar. Mit dem Blick auf den CSU-Background sogar in der Lage, bestimmte Wechselwähler der Afd zu erreichen. Für komplett abwegig würde ich also das Gedankenspiel nicht halten.


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