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Favre und die kommende Saison (BVB)

Gargamel09, Sonntag, 05.05.2019, 08:39 (vor 1826 Tagen) @ CHS

Was die Punktausbeute angeht, wandelt Favre momentan auf Stögers Spuren, beide
hatten im selben Zeitraum 33 Punkte, auch die Gegentorausbeute ist dieselbe.
Es klang immer an, dass der BVB eine Hausnummer zu groß für Stöger, Stögerfußball unansehnlich ist, man bloß nicht mit ihm verlängern soll.
Stöger hat eine mental am Boden liegende Mannschaft übernommen, die voll von individuellen und zwischenmenschlichen Problemen war und führte sie in die Champions League. Stöger wurde abgesprochen, dass er ein Trainer für den BVB ist. Schaut man sich den Fußball an, den der BVB in beiden Zeiträumen spielt, ist der Unterschied zwischen Stöger und Favre marginal. Es gab kaum ansehnliche Ausreißer nach oben, beide Trainer legen Wert auf die Defensive, was trotzdem keinen großen Nachhall findet, offensiv finden beide keine Mittel, wenn der Gegner den Bus parkt, doch erschreckend ist, dass die Mentatlität sich innerhalb einen Jahres nicht geändert hat, der BVB mental wieder oder immer noch dort ist, wo Stöger aufgehört hat.

Insgesamt ist die Punktausbeute auf die gesamte Saison gesehen, besser als erwartet, man steht auf dem 2. Platz und lässt sich diesen höchstwahrscheinlich nicht mehr nehmen.
Doch was das Bild trübt, ist der schleichende Abschwung seit Monaten. Nun möchte man in die neue Saison gehen und hofft, dass Favre den BVB weiterentwickelt, nur geht der BVB nicht gestärkt in die neue Saison, worauf man aufbauen könnte, sondern muss damit umgehen, die Meisterschaft verspielt zu haben, diese Möglichkeit so schnell nicht wieder kommen wird. Wir Fans mögen das mehr oder weniger abschütteln können, nur den Spielern, die davon unmittelbar betroffen sind, wird das nicht so leicht fallen.
Ob Favre das händeln kann, ob Favre der Mannschaft neuen Mut, Zuversicht einflößen kann, da habe ich meine erheblichen Zweifel. Es wäre im nachhinein besser gewesen, wenn diese Saison anders verlaufen wäre, nicht von himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt, sondern stetig. Nun ist es anders gekommen und darin liegt das Problem für die kommende Spielzeit. Nach einer Fast-Meistersaison mit der Hertha und Nizza, folgte unter Favre ein Einbruch. Der BVB hat mehr Qualität im Kader, kann im Sommer bessere Spieler verpflichten, als die Hertha und Nizza, muss keine Stammspieler Stand heute abgeben, nur muss auch Favre den nächsten Schritt gehen, sonst kann der Saisonverlauf böse überraschen.

Einen Trainerwechsel halte ich für ausgeschlossen, der Markt gibt einfach nichts her, was besser ist, als Favre, außer Favre wirft von selbst hin, da muss der BVB sich zwangsläufig umschauen.


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