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Der Hertha BSC - BVB - Analysethread (BVB)

Nolte, Sonntag, 17.03.2019, 02:25 (vor 1861 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Nolte, Sonntag, 17.03.2019, 02:35


Naja, eigentlich ist unser Spiel auf zwei Vollstrecker zugeschnitten: einen Stürmer, der trotz Flaute immer noch alle 62 Minuten netzt, und einen Zehner, der auf Kurs 20 Saisontore liegt; beides komplett absurde Werte. Klar ist das stärker diversifiziert als in den späten Lewandowski-Jahren und unter Auba. Aber ob die "Hauptlast" auf einem Spieler liegt, der unkaputtbar ist, oder auf zwei verteilt wird, die dafür regelmäßig ihre Ausfallzeiten haben - ich weiß nicht, ob sich das so viel tut. Wichtig wäre, in der "Peripherie" neben Sancho mehr Torschützen mit 8-10 Saisontoren zu haben.

Das hat kaum jemals überhaupt ein Verein. Also mehr als drei Spieler, die in einer Saison auf 8+ Tore kamen. Letzte Saison lediglich Leverkusen (die Torschützen 2-4 kamen auf je 9 Tore), 16/17 Leipzig (Torschützen 2-4 je 8 Tore). Wir waren 15/16 sehr variabel mit 5 Spielern, die mindestens 9 Tore erzielten (zum Vergleich erzielten Bayerns drittbeste Torschützen lediglich je 4 Törchen).

Dass man also, wie du wichtig fändest, mindestens fünf Spieler hätte, die um die zehn Saisontore erzielen, ist so schlicht nicht planbar. Die müssen ja schließlich auch alle oft genug spielen, um auf diese Werte zu kommen, und/oder absolute Weltklassespieler sein. Und selbst dann ist ein Flügelspieler nicht automatisch in diesen Bereichen (Franck Ribérys Rekord liegt bei 12 Toren in einer Bundesligasaison).

Wichtig ist, dass eine Mannschaft es auffangen kann, wenn einer der besten Torschütze fehlt. Dass in diesen Momenten die anderen Spieler da sind. Und wenn man sich die Ergebnisse der Spiele anschaut, in denen entweder Alcacer oder Reus fehlten, dann sieht man, dass wir auch in diesen Spielen meist Tore erzielt haben.

EDIT: Was wir viel eher abstellen müssen, ist unsere hohe Anzahl an Gegentoren. Wenn wir unseren aktuellen Schnitt halten, landen wir am Ende bei 39 Gegentoren. In den letzten 20 Jahren gelang es lediglich dem VFL Wolfsburg, mit mindestens so vielen Gegentoren (41 waren es) Meister zu werden. Stuttgart und Bremen waren knapp darunter (37 bzw. 38), alle anderen Meister der letzten 20 Jahre waren weit unter diesem Wert.


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