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Neu auf schwatzgelb.de: Leihen, oder nicht leihen? - Das könnte zumindest bald eine Frage werden (BVB)

Phil, Mittwoch, 15.08.2018, 23:29 (vor 2079 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Dieser Ansatz macht mich schon fassungslos.

Im Grunde ist das inhaltliche der Vortrag, den der BVB so auch Anfang der 90iger Banken und Geldgebern vortrug. Man sei sehr gesund, ertragstark, durch TV Gelder im Grunde unabhängiger von sportlichen Faktoren und flexiblen Einnahmen und mit tollen Einkäufen würden die Erträge auch weiter steigen und sich im Grunde alles von allein rechnen.

Nur läuft es so nicht und ein Stürmer ist keine Maschine, die man Fremdfinanziert beschafft, um ein klar umrissenes Produktionsziel zu erreichen und ein zuvor im Rahmen eines Investitionsplans analysiertes Marktumfeld abschreitet.

Man würde einen Spieler laufen und dafür Geld aufnehmen. Dafür auch Zinsen zahlen und eine teure Versicherung. Die Laufzeit müsste eng umrissen sein, also hohe Tilgungsraten.

Das müsste man erwirtschaften, völlig egal wie der Spieler dann funktioniert oder agiert. Oder zb nach 4 Jahren ablösefrei wechselt.

Geht der Plan nicht auf, steht man im nächsten Transferfenster wieder an der gleichen Stelle. Nur, dass der Cash Flow nun mit Tilgung und Zinsen zusätzlich schon belastet ist. Also würde man den nächsten kredit suchen oder irgendwie die Einnahmen erhöhen wollen. Das trieb Niebaum zu immer neuen Ideen...

Klar, man kann man moderst Kreditlinien ausreizen. Kein Transfer muss an 10 Mio Euro scheitern, die man grad mal nicht hat...

Und hinzu kommt: die Fremdfinanzierung der Einläufe, ermöglicht vllt namhafte Spieler zu bekommen. Aber man müsste mit ihnen auch bereit sein deren Aufwandsforderungen über viele Jahre zu erfüllen.

Im Fußball hat das Eigtl bisher nur zu einem geführt. Nur ein bisschen rauchen geht nicht. Die Klubs, die solche Wege gehen, hören nicht mehr auf immer neues Fremdkapital zu suchen. Und sei es, um altes zu finanzieren. Stürmer x funktioniert nicht? Also Stürmer y her. Mit dem nächsten Kredit.

Wenn der BVB will, soll er angesichts seiner wirtschaftlichen Potenz und Bonität, und der niedrigen zinsen, ein neues Stadion bauen oder weiß ich was. Wobei das wohl keiner wirklich braucht.

Aber Spieler kaufen? Auf Pump? Niemals.

Ich würde dagegen auf die Barrikaden gehen. Und zwar in der Sache und nicht, weil emotional noch irgendwas wirken würde. Auch wenn das nicht vergessen ist. Und ohne einige mutige Personen, die damals den ach so ertragstarken BVB enttarnten, wäre es damals aus gewesen.

Obwohl auch da viele dachten, Mitte der 90iger, dass sich das alles von ganz alleine trägt und das bisschen Risiko immer Erträge abwerfen wird.

M f g
Phil


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