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Dazu sehr lesenswert ein älterer Artikel in der Zeit (BVB)

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 10.01.2018, 05:59 (vor 2909 Tagen) @ MauriciusQ

Danke für den Artikel, als Jugendtrainer möchtest du natürlich eher gewinnen als verlieren aber man muss dann den Jungs/ Eltern klar vermitteln wer Trainer ist und vor allem nicht vergessen die Spieler positiv zu motivieren. Bei dem Verein wo ich gespielt habe war jemand Jugendtrainer mit um die 60 der die Kinder nur angeschrien hat. Leider fehlt einem die Zeit um da nicht selbst tätig zu werden, ganz schlimm so etwas zu sehen. Es ist alles ein schmaler Grad, die Jungs testen einen mit 11-12 auch gerne und sind nicht auf den Kopf gefallen. In dem Jahr wo ich Jugendtrainer war gab es Situationen wo ich aus disziplinarischen Gründen auch Spieler mal kleine Runde habe drehen lassen und ihn es erklärt habe weshalb. Die kommen eben zum Training mit einen Sack von nicht kleinen Problemen, sei es die Trennung der Eltern oder anderen negativen Erlebnissen in der Schule. Diese Disziplin-Schiene hab ich nicht so gerne gemacht, aber es ist z.T. manchmal notwendig um den/die Spieler runterkommen zu lassen. Dass geht nicht immer und da helfen spielerische Übungen manchmal sogar etwas besser. Der Mix macht es aus Zuckerbrot & Peitsche, wenn auch weniger Autoritär als zu meinen Zeiten als Jugendspieler. Wichtig ist der Faktor Spaß und den haben die Kids eben trotzdem am meisten wenn sie gewinnen. Trotzdem kann ein gutes Spiel genauso viel wert sein gegen eine ältere/ bessere Mannschaft. Als Trainer lernt man sich in gewisser Weise selbst noch einmal neu kennen und hat die Möglichkeit seine eigenen Verhaltensweise zu hinterfragen. Vielleicht ist es dieser Wunsch nachdem perfekten Spiel was viele Trainer zusätzlich motiviert und weniger die "Selbstbeweihräucherung." Dass eine schließt das andere nicht aus, aber Typen wie Lorant waren gefühlt immer das eigene Ego wichtiger, vermutlich auch gewissen Ex-Profis die nun eher im Amateurfußball tätig sind aus diesen Gründen.


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