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BVB Freunde Deutschland ziehen sich aus Kampf gegen Rechts zurück (BVB)

krayzie09, Düsseldorf, Dienstag, 11.10.2016, 19:21 (vor 2757 Tagen) @ Matze2201

Dann ist es ja gut, dass wenigstens Du nicht alle über einen Kamm scherst.


Sorry aber das drücken doch viele Aussagen hier aus. Wer sind die eigentlich? Sind eh nur ein Online-Fanclub...

Vielleicht lesen wir unterschiedliche Texte, aber das ist meine Wahrnehmung hier. Fans werden in erster und zweiter Klasse aufgeteilt und wir fahren scheinbar hinten im Zug mit... korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Das Problem, was viele hier haben, ist in erster Linie nicht, dass ihr größtenteils nur online aktiv seid, oder (wenn man mal die "600 Dauerkarten" außen vor lässt) die Spiele vllt nur bei Sky verfolgt.

Es geht darum, dass ihr/du euch in der überall herumgehenden "Pressemitteilung" darstellt, als wärt ihr im Stadion, bzw. auf der Südtribüne aktiv.
Für Außenstehende wirkt das ganze dann so, als würde ein riesiger BVB-Fanclub den Kampf gegen Rechts im Westfalenstadion aufgeben, weil man völlig unterlegen und allein auf weiter Flur ist.
Das entspricht aber absolut nicht der Situation im Stadion und verzerrt die Realität total.
Einerseits erwähnt ihr Vorfälle in eurer Mittelung, die tatsächlich passiert sind (Angriff auf Fanbetreuer, Drohungen, Riots..) andererseits welche, die nur auf subjektivem Empfinden und Hörensagen zu beruhen scheinen.
Ich bin leider nicht mehr oft auf der Süd, aber dass es da so zugeht, wie ihr beschreibt ("alle haben Angst, viele Schweigen aus Angst oder sympathisieren mit den Riots" usw.), hätte ich glaube ich mitbekommen.
Umso erschrockener war ich im ersten Moment. Aber wenn du (der anscheinend den Text verfasst hat) garnicht regelmäßig auf der Süd bist, und ich von Leuten die man aus der aktiven Fanszene und dem Engagement gegen Rechts kennt, eine ganz andere Wahrnehmung der Situation lese, frage ich mich, wieso man sowas behauptet, und es dermaßen überzogen und dramatisiert darstellt, ohne die wirkliche Situation zu kennen.

Das alles wirft nicht nur ein schlechtes Licht auf den BVB und die Fans, sondern schadet dem ganzen Engagement gegen Rassismus mehr, als es hilft.
Weil man den "Gegner" stärker macht als er ist, und nach außen hin den Eindruck vermittelt, dass der Kampf hoffnungslos ist, und man nur kapitulieren kann. Damit fühlt sich der Gegner u.U. stärker als er ist und Andersdenkende widerum werden eingeschüchtert. Und dann kommt es vielleicht wirklich irgendwann zu dem Szenario, das ihr in eurer Mitteilung ausgerufen habt.

Kannst du das nachvollziehen?


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