Klassenkampf im Sportstudio - Normal! (Spieltage)

McMisch, Sonntag, 11.05.2025, 12:31 (vor 210 Tagen) @ Lucky_Luke_1000

Zum einen: Für (mehr) Gerechtigkeit einzustehen hat schon etwas, womit man sich als „besser“ fühlen kann. Es hat etwas Grundlogisches, dass sich nach mehr als Meinung anfühlt. Ich hab das Interview nicht gesehen und kann die Attitude nicht ganz einschätzen, aber zur Rolle des Klassenkämpfers gehört schon eine gewisse Überzeugung - und fühlt man sich dann eher im Recht als in einer Meinungsvielfalt in irgendeiner Position.

Zum anderen: Den Kampf wird es halt immer geben. Die Linken, die Armen, die Kleinen whatever werden wohl ewig für MEHR Umverteilungkämpfen. Um absolute Ziele geht es da garnicht, auch der internationale Vergleich ist immer nur ein temporäres Indiz. Absolute Zahlen sind daher natürlich immer aktuell wichtig und das entscheidende Merkmal, über das verhandelt wird. Aber nie wird eine Seite sagen, dass die aktuelle Verteilung optimal ist.