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Ekelhafter Hass gegen arme Menschen, (Politik)

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 07:09 (vor 435 Tagen) @ Klopfer

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

Jetzt kommt's - wenn der Mann keinen Bock auf Arbeit im Mindestlohn hat und zuhause bleibt, dann ergibt sich folgendes Bild:
Bürgergeld für Ehepaar: 1012 €
Kinder (2 Kinder 6 bis 13) : 780 €
Angemessene Wohnung für 4 Pers einschl. NK , je nach Ort 600 bis 1200 €
- nehmen wir mal den günstigsten Ort, dann liegen wir in der Summe bei rund 2400 €

Das ist schon krass, findest du nicht ?


SGG
Klopfer

Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.

Was ist deine Lösung? Dass eine Bedarfsgemeinschaft mit steigendender Zahl der Personen im Haushalt immer „teurer“ wird, ist ja logisch und muss so sein. Kinder sind nicht kostenlos. Nimm eine Familie mit vier Kindern und schon reden wir über einen Bedarf, den ein Alleinverdiener nur mit Studium erreichen wird.

Soll der Mindestlohn auf 25-30 Euro brutto steigen? Wer macht dann noch eine Ausbildung oder geht studieren? Oder sollen deutlich größere Teile des Bürgergelds anrechnungsfrei bleiben? Wer bezahlt das?


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