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"Showteil" Basketball (Spieltage)

donotrobme, Münsterland, Freitag, 02.08.2024, 23:37 (vor 39 Tagen) @ Timo_89
bearbeitet von donotrobme, Freitag, 02.08.2024, 23:49

ich glaube es liegt eher daran, wie sich das Spiel geändert hat. Sportübergreifend werden die Spieler eben besser und besser.

Im Fußball musste ein Verteidiger vor 30 Jahren nicht mit dem Ball umgehen können. Zur Not schlägt man den Ball weit nach vorne, egal hauptsache man war schnell, kräftig und konnte den Gegner den Ball wegnehmen. Da konnte man mit dem Ball auch ein Holzfuß sein.
Das war im Basketball ähnlich. Hauptsache man war lang. Dribbeln oder werfen konnten anderen.

Mittlerweile muss man als Profi den 3er beherrschen, ansonsten ist man der Mannschaft kaum eine Hilfe. Ein Wembaynama läuft wie selbstverständlich aus Korbnähe zu Dreipunktelinie um den Ball zu fordern. Früher hätte man ihm solche Spielzüge untersagt, es reicht aus, wenn er die Bälle unterm Korb bekommt. So standen dann jede Menge Leute in Korbnähe und man konnte nicht mit Anlauf drauf zu laufen.

Aber 3 Punkte sind mehr als 2, oder trifft man 30% der Würfe von der Dreierlinie, muss man mindestens 45% der Zweipunktewürfe treffen, um mithalten zu können.
Von daher spielen auch alle Mannschaften mit mindestens 4 Leuten um die Dreipunktelinie.

Dieses Bild zeigt von wo aus früher die Punkte erzielt wurden und wo heute:
Bild aus der Google-Bildersuche

Das führt dann auch dazu, dass der Raum hinter der 3- Punktelinie frei von Spielern ist und der Abstand zwischen den Spielern größer wird. So kann sich die verteidigende Mannschaft nicht mehr gegenseitig absichern. Da hilft es auch, dass es im Basketball kein Abseits gibt, man seinen Gegenspieler überall decken muss und der kann mittlerweile eben gefühlt von "überall" treffen.

So ein Steph Curry wirft sonst eben quasi von der Mittellinie und trifft häufig genug.

Im Fußball ist ein Distanzschuss dafür ungefährlicher als ein Distanzwurf im Basketball.
Das ist so der Unterschied.
Wie im Fußball auch, ist dann auch der Sport professioneller geworden. Ein rauchender und trinkender Spieler, wie ein Mario Basler, kann sich dauerhaft nicht mehr durchsetzen.


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