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Rheinmetall sind auf einmal die Guten? (BVB)

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 28.05.2024, 20:07 (vor 569 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist mir zu billig. Natürlich sind Banken, Versicherungen oder Energiekonzerne auch nicht gerade Sympathieträger, aber wenn es dann auch noch RheinMetall sein muss, sollte man zumindest darauf verzichten sich das auch noch schön zu reden.


„Watzke sei aber überzeugt, dass sich die Gesellschaft sehr viel ernsthafter mit den Themen Sicherheit und Verteidigung auseinandersetzen müsse. Der Verein könnte dafür eine Plattform sein. Offen und direkt sollte über die „neue Normalität“ geredet werden können, nämlich über die Verteidigung der Freiheit in Europa, sagte Watzke.“

Unterschreibe ich so! Das hat mit schön reden nichts zu tun sonder ist einfach der aktuellen Realität geschuldet, die sicher niemand von uns haben möchte. Uns allen wäre wohler, wenn der Krieg nie begonnen worden wäre. Neue Normalität!


Ich will diesen Deal jetzt gar nicht werten oder die Notwendigkeit einer Rüstungsanstrengung infrage stellen. "Offen und direkt", "neue Normalität" und "Verteidigung der Freiheit". Mir fehlen da die Argumente, dass das nicht richtig sei. Mir stellen sich dabei immer nur zwei Fragen, wenn prominente Menschen aus Sport, Politik, Wirtschaft usw. so unsere Welt beschreiben und selbstbewusst vor's Mikro treten

1) Wenn wir in der Theorie bzgl. Quanität und Qualität so ausgestattet wären, wie die Amerikaner und es zum "großen Krieg" käme, wo Millionen Menschen in den Osten ziehen müssten. Wer hat in dieser Gesellschaft noch eine Sozialisierung erlebt, die es ermöglichte, das Gerät dann auch zum Einsatz zu bringen. Also sprich, töten und sich töten lassen.
2) Ziehen die Kinder der o.g. prominenten Rendner auch aufs "Feld der Ehre" oder müssen das dann nur die kleinen Würstchen wie wir Forums-User machen?


Ich kann dir die Frage nur von meinem Standpunkt aus beantworten. Ich habe Grundwehrdienst geleistet, einen Eid geschworen und ich würde für diese Land an die Front gehen, ganz einfach weil ich nicht möchte, dass meine Kinder in einem kleinen sozialistischen West-Russland aufwachsen. Ich glaube an unsere Demokratie, an unsere Werte! Ich bin mir sogar sehr sicher, dass viele ehemalige Soldaten sofort kämpfen wûrden, so wie ich.


Ehemalige Soldaten gibt es ja gar nicht so viele, mit Kampferfahrung gegen Null. Fast niemand weiß bzw. kann einschätzen, was das wirklich ist.
Aber die Frage wäre ja (in so einer Situation mit Kindern), würdest du deine Kinder ermutigen, sich als Freiwillige zu melden (sofern 18+), um als Erste die Werte unseres Landes an der Ostflanke zu verteidigen? Und machen das dann die (Enkel)kinder der o.g. auch, die immer als erste am Mikrofon den Kampf fürs Vaterland ausrufen?
Ändert dann auch nichts mehr, wenn es so kommt, aber das würde mich dann wirklich interessieren. Wie hoch die Stoßtrupp-Rate bei (Enkel)kindern der o.g. Personen ist.

Ermutigen sicher nicht, da das eine Entscheidung ist, die jeder ohne äußere Einflüsse für sich selbst treffen muss. Ich werde allerdings jeden Entscheidung akzeptieren.


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