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Ich frage mich Goalgetter... (Politik)

Gargamel09, Dienstag, 05.03.2024, 19:34 (vor 659 Tagen) @ Goalgetter1990

Wieso Du alles auf die persönliche Ebene ziehst.

Der ehemalige NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen arbeitet seit 2016 als Berater und Lobbyist für die Ukraine. Das ist nichts ehrenrühriges, sollte aber in dem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben.


Ich fand meinen Post ehrlichgesagt nicht sonderlich persönlich. Ein Scholz hat seit 2 Jahren bei allen Entscheidungen immer nur reagiert ("wir prüfen das mit unseren Partnern", "zum jetzigen Zeitpunkt kommt das für uns nicht in Frage", "Rote Linien" etc), um dann seine Entscheidungen wenige Zeit wieder zu revidieren, um dann 3 Monate später wieder die gleiche Diskussion durchzumachen.

Dass ich dich dann frage, weshalb du genau diesen Entscheidungsprozess, der sich ja jetzt mehrfach als in der Entscheidung als eben nicht nachhaltig herausgestellt hat, immer wieder verteidigst und stattdessen bei jeder Scholz Diskussion auf andere zeigst, halte ich für eine legitime Frage, auch hier im Forum, ohne hier zu sehr auf die persönliche Ebene zu gehen.

Es muss in der kritischen Auseinandersetzung mit der politischen Figur Scholz doch möglich sein zu einem ambivalenten Urteil zu kommen. Man kann die Verdienste von Scholz herausstellen, und trotzdem die Absurdität bzw. Argumentationsschwäche mancher Positionen kritisch hinterfragen.

Es ist ja nicht nur Scholz, es ist auch Biden und das ist noch das größere Problem. Auch Biden hat sich nie dazu bekannt, dass die Ukraine gewinnen soll.
Und wenn der Führer der westlichen Welt zögerlich an die Sache geht, dann kommen die anderen erst recht nicht aus der Deckung.

Nur müssen sie das langsam, denn die Chancen, dass Trump im Januar die Zügel in der Hand hat, sind nicht gering und dann heißt es höchstwahrschlich nur noch 0 Dollar für die Ukraine aus den USA. Bis zum November wird die Ukraine noch irgendwie in der Lage sein, sich zu verteidigen, in die Offensive zu gehen, ohne das Paket aus den USA, Himmelfahrtkommandos. (Spätestens) im November wird sich zeigen, wohin die Reise der Ukraine ab Januar geht.
Und selbst wenn Biden gewinnen sollte, wenn das House und/oder der Senate in republikanischer Hand bleibt/gerät, wird das so ein Hängen und Würgen wie jetzt bleiben. Denn die, die die Ukraine nicht unterstützen wollen, sind dann immer noch da und die blockieren auch auch ohne Vorgabe von Trump.

Dann heißt es irgendwann, wie Marina Weisband sagte, der Ukraine reinen Wein einzuschenken, wohin die Reise geht, denn ohne die USA müssten alle übriggebliebenen Länder All-In mit ihrer Unterstützung gehen, einige können das nicht und/oder andere wollen das wahrscheinlich auch nicht, könnte der tapfere Kampf, der so viele ukrainische Leben gekostet hat, am Ende umsonst gewesen sein, weil man sich Russland, um nicht noch mehr Menschen zu schaden kommen zu lassen, unterwerfen muss, weil der Westen von Anfang an nie eine wirkliche Strategie für die Ukraine hatte und diesem am Ende die Luft ausging.

Und was danach in der Ukraine passiert, kann sich jeder ausmalen und Moldawien wird gleich noch mit einverleibt. Putin der ja eigentlich schon tot sein sollte, weil er doch so krank ist/war, bringt seine Armee in 1-2 Jahren wieder auf Vordermann und dann rette sich in den Nachbarländern wer kann, vor allem, in den Kleinen.


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