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Scheinbar kein guter Abend für manche Leute (Spieltage)

Zatrassis, Mannheim, Mittwoch, 29.11.2023, 11:31 (vor 746 Tagen) @ pactum Trotmundense

Der von Kobel gehaltene Strafstoß ist scheinbar ein größeres Thema in der Nachberichterstattung, weil es keiner sein sollte. Ich muss zugeben, dass ich das anders sehe. Der aktuellen Regelauslegung nach, die ich persönlich für realitätsfremden Bullshit halte, den sich irgendwelche Sesselpupser ausgedacht haben, ist das nun einmal ein Strafstoß. Der verteidigende Spieler bringt seinen Oberkörper auf Ballspielhöhe und "macht auf Torwart". Klar, den Arm kann er sich nicht so schnell amputieren, allerdings nimmt er eben auch zu seinen Gunsten in Kauf, dass er mit dem Arm ein Tor verhindert, wenn der Ball dagegen kommt. Wie gesagt, realitätsfremder Bullshit das so zu sehen, aber so sehen es die Regeln momentan. Also ist die Entscheidung leider folgerichtig.

Sehr gut erklärt.
Der Elfmeter ist bei derzeitiger Regelauslegung korrekt. Die derzeitige Regel ist aber weltfremd und gehört schnellstens wieder geändert.

Was ich in den 35 Minuten des Spiels von der Mannschaft gesehen habe, hat mir alles in allem gefallen. Einzig Bynoe-Gittens erweckte bei mir zuweilen einen egoistischen Eindruck, z.B. als er aus einem nicht gerade optimalen Winkel durch zwei Gegenspieler und Torwart aufs Tor zimmerte anstatt den absolut frei und deutlich besser stehenden Füllkrug (war es glaube ich) zu bedienen, der so viel Raum hatte, dass er sogar locker den Ball hätte annehmen und für sich optimal vorlegen können.Auch schien man dem Mittelfeld und Sturm wieder gesagt zu haben sie sollen nicht nach hinten arbeiten. Was jedoch mit fortlaufendem Spiel besser wurde. Auch die anfänglichen Ungenauigkeiten beim Passspiel im Bereich des gegnerischen Strafraums.

Bynoe-Gittens muss das noch lernen. Er wirkt da viel zu egoistisch und mit dem Kopf durch die Wand. Aber ich denke, er wird das noch lernen. Malen hat da ähnliche Defizite, aber der ist in einem Alter, in dem er besser wissen sollte. Moukoko ist fast noch schlimmer. Im Strafraum ist dieser Egoismus für einen Mittelstürmer ein Stück weit nötig, aber im Spielaufbau ist das der Grund, warum er bei uns so zurecht wenig Spielzeit bekommt.

Es zeigte sich mal wieder, dass Borussia zwei Gesichter hat. Gegen Mannschaften, die Fußball spielen wollen können die Jungs liefern. Blöd nur, dass in der Liga die Gegner gelernt haben, dass sie einfach nur das Mitspielen verweigern müssen und es reicht schlichtweg solange zu nerven und auf die Knochen zu gehen bis es einen Ballverlust gibt. Ich verstehe einfach nicht warum man nicht in drei Viertel des Trainings genau diesen Umstand berücksichtigt und an Lösungen arbeitet. Wobei, vielleicht macht man das, aber dann sehe ich nichts davon.


Wir haben international auch einfach mehr Zeit und Platz in Ruhe hinten raus zu spielen oder uns zentral in den wichtigen Räumen hinter der Mittellinie aufzudrehen. Das hilft uns ungemein und die Bundesligamannschaften kennen hier unsere große Stärke und schaffen es uns diese zu nehmen.

Ich sehe da aber eine Weiterentwicklung- ja, da bin ich in diesem Forum wohl die Mindermeinung - bei der Mannschaft gegenüber dem Vorjahr und vor allem gegenüber vor 2 Jahren.


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