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Scheinbar kein guter Abend für manche Leute (Spieltage)

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 29.11.2023, 08:00 (vor 746 Tagen) @ CHS

Ich konnte aus Gründen leider nur die ersten 35 Minuten sehen, daher kann ich zum gesamten Spiel keine faire Analyse treffen. Mir tun nur die ganzen Watzke/Kehl/Terzic-sind-unser-Untergang-Menschen leid. Erst der Mentalitätssieg gegen Gladbach, jetzt das vorzeitige Weiterkommen in der "Todesgruppe". Da kann man für diese Bubble nur hoffen, dass man am Sonntag auswärts beim Tabellenführer ordentlich einen eingeschenkt bekommt, sonst implodieren die.

Der von Kobel gehaltene Strafstoß ist scheinbar ein größeres Thema in der Nachberichterstattung, weil es keiner sein sollte. Ich muss zugeben, dass ich das anders sehe. Der aktuellen Regelauslegung nach, die ich persönlich für realitätsfremden Bullshit halte, den sich irgendwelche Sesselpupser ausgedacht haben, ist das nun einmal ein Strafstoß. Der verteidigende Spieler bringt seinen Oberkörper auf Ballspielhöhe und "macht auf Torwart". Klar, den Arm kann er sich nicht so schnell amputieren, allerdings nimmt er eben auch zu seinen Gunsten in Kauf, dass er mit dem Arm ein Tor verhindert, wenn der Ball dagegen kommt. Wie gesagt, realitätsfremder Bullshit das so zu sehen, aber so sehen es die Regeln momentan. Also ist die Entscheidung leider folgerichtig.

Was ich in den 35 Minuten des Spiels von der Mannschaft gesehen habe, hat mir alles in allem gefallen. Einzig Bynoe-Gittens erweckte bei mir zuweilen einen egoistischen Eindruck, z.B. als er aus einem nicht gerade optimalen Winkel durch zwei Gegenspieler und Torwart aufs Tor zimmerte anstatt den absolut frei und deutlich besser stehenden Füllkrug (war es glaube ich) zu bedienen, der so viel Raum hatte, dass er sogar locker den Ball hätte annehmen und für sich optimal vorlegen können.Auch schien man dem Mittelfeld und Sturm wieder gesagt zu haben sie sollen nicht nach hinten arbeiten. Was jedoch mit fortlaufendem Spiel besser wurde. Auch die anfänglichen Ungenauigkeiten beim Passspiel im Bereich des gegnerischen Strafraums.

Es zeigte sich mal wieder, dass Borussia zwei Gesichter hat. Gegen Mannschaften, die Fußball spielen wollen können die Jungs liefern. Blöd nur, dass in der Liga die Gegner gelernt haben, dass sie einfach nur das Mitspielen verweigern müssen und es reicht schlichtweg solange zu nerven und auf die Knochen zu gehen bis es einen Ballverlust gibt. Ich verstehe einfach nicht warum man nicht in drei Viertel des Trainings genau diesen Umstand berücksichtigt und an Lösungen arbeitet. Wobei, vielleicht macht man das, aber dann sehe ich nichts davon.

Alles in allem macht es Borussia diese Saison spannend. Eigentlich nicht einmal schlecht, dass man vor einem Spiel nicht sagen kann wie es ausgeht. Wenn nur manches Mal nicht die Frustration wäre, weil man nicht gegen den besseren Gegner verloren hat, was ich locker akzeptieren kann (z.B. beim Spiel gegen die Bayern), sondern gegen sich selbst. Und ja, ich weiß, dass wir nur zwei Spiele verloren haben. Für mich fühlten sich jedoch die Unentschieden gegen Heidenheim, Frankfurt und Bochum als Niederlage an, weswegen ich sie als solche auch betrachte.


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