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Inspekteur des Heeres mit Klartext auf LinkedIn (Politik)

Thor, Köln, Donnerstag, 24.02.2022, 11:49 (vor 1397 Tagen) @ bigfoot49

Naja, wenn man bedenkt, dass der Wehretat mittlerweile so hoch wie nie ist, dann läuft da in der Verwaltung/Beschaffung ja schon irgendwas schief. Sind ja am Ende nicht die Politiker (Abgeordneten), die für die Umsetzung der Materialbeschaffung zuständig sind. Hab jetzt auf die Schnelle auch nichts gefunden, dass der Bundestag sich gegen Rüstungsprojekte > 25Mio entschieden hat. Oder irre ich?

Das ist sehr diffizil. Vorgaben werden von der Politik gemacht. Jeder der Beschaffer steht mit einem Fuß im Knast, weil in de rRegelk immer gegen irgendeine Regel/Gesetz verstoßen wird. Ohne diese Verstöße wären Beschaffungen nicht mehr möglich. Dieser Verwaltungsapparat muss entrümpelt werden.
Die A400 würde als beispiel bei der Bundeswehr gar nicht fliegen. Die Beschaffer hatten etwas besseres und günstigeres was funktionierte und alle Vorgaben erfüllte. Aber dann kam die lobbyarbeit von Airbus, der Hinweis aus der Politik das in itrgendeinem Wahlkreis 2000 Arbeitsplätze davon abhängen und Zack hast Du mit Jahren Verzug ein fehleranfälliges System bei der Luftwaffe. NH90 ähnlich. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
Die Soldaten, durchaus gut und auch besser ausgebildet als viele andere, wollen eine bessere und damit auch teurere Ausbildung. Das ist politisch nicht gewollt. DAs ist eine parlamentsarmee und das Parlament interessiert das im großen und ganzen einen Scheiß!


Ich für meinen Teil werde da einigen der 38 Abgeordneten aus dem Verteidigungsausschuss Fragen stellen nach dem Warum.

Wie machst du das?
(ernstgemeinte Frage)

https://www.abgeordnetenwatch.de/ - Das ist eine Möglichkeit

Da kann man z.B. seine Frage stellen. Die wird vorab geprüft (um z.B. Beleidigungen auszuschließen). dann an den Abgeordneten weitergeleitet. Der möchte ja wiedergewählt werden.
Wenn man sachlich und argumentativ in der Frage ist, kann man tatsächlich sich am demokratischen prozess beteiligen und auch was verändern. Als einzelner sicherlich recht schwierig. Aber wenn viele etwas wollen, werden sie auch entsprechend etwas ändern.
Aber, schon miterlebt, dass man argumentativ die Meinung eines Politikers geändert hat. Ging seinerzeit einmal um ein Gotcha-Verbot (nach einem Amoklauf immer ein spannendes Thema). Ich sah da keinen Sinn darin. Spiele aber auch das Spiel nicht. DA sollte etwas als Sündenbock herhalten, was damit nichts zu tun hatte. U.a. diese Seite hat zu einer Änderung der Meinung geführt.
Man kann Demokratie leben in diesem Land! Es geht!


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