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Wie viel Antisemitismus steckt in der Kritik an RaBa Leipzig? (Fußball allgemein)

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Sonntag, 16.05.2021, 13:26 (vor 1074 Tagen) @ Melange

Wieso?

Man kann doch genau so damit umgehen wie wir es hier tun. Der Autor sagt ja selbst, dass er nicht sagt, dass "Rattenball"-Sager alles
Antisemiten sind. Er sagt nur, dass sie einen antisemitischen Sprachcode benutzen.

Vielleicht können wir uns auch alle mal angewöhnen, dass man einfach sinnvolle Hinweise annimmt und sagt, stimmt, "Rattenball" ist doch nicht so dolle als Schimpfwort, aber Leipzigs Pseudoverein ist trotzdem scheiße.

Ich fand es immer blöd (und ehrlich auch bezeichnend), dass die Kritik an Leipzig und auch Hoffenheim immer auf Tradition etc abzielte, aber andere Vorlagen nicht genutzt wurden. Man hätte auch mal das Union Busting bei Red Bull oder SAP kritisieren können (wenn man sich schon als Arbeiterverein inszeniert) oder Hopps Nazi-Daddy und sein Umgang damit.

Es geht ja nicht nur bei dem Wort Rattenball bei ihm um die angebliche Verbindung zwischen dem "Hass" auf die Dosen und Antisemitismus. Er stellt einen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Ultrakultur und Antisemitismus her. Nicht nur vollkommen an den Haaren herbeigezogen, sondern konträr zu den Werten für die viele Ultras stehen, gerade wenn es um Themen wie Rassismus oder Antisemitismus geht. Im besten Fall verfolgt er lediglich ein lukratives Geschätsmodell.

Aus wissenschaftlicher Sicht tritt er den Ansatz des gemeinnützigen Erkenntnisgewinns mit den Füßen. Das Interview reicht aus um zu erkennen, dass wissenschftliche Methoden nicht unvereingenommen und ergebnisoffen eingesetzt worden sind.


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