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Kleinere Verbrennungen an den Händen... (Spieltage)

Blarry, Essen, Sonntag, 29.11.2020, 16:26 (vor 1243 Tagen) @ CHS

Und laut dem richtigen Sky Verdacht auf eine oder mehrere gebrochene Rippen.

Letztlich hat das Auto zum Glück das gemacht, wofür es konstruiert ist, nur an einer unglücklichen Stelle. Im Prinzip ist so ein Rennwagen heute eine gepanzerte, zwei Meter lange Box mit hübschen Anbauten drum herum. Die Nase, die Seitenkästen, der Motor sind aus Unfallsicht nichts weiter als Knautschzone, die kaputtgehen und die Energie des Einschlags schlucken soll. Was übrig bleibt ist die Fahrerzelle, die durch so eine dünne Leitplanke wie an der Stelle der Strecke durchschlägt wie ein Hartkerngeschoss.

Dass Grosjean da noch aussteigen kann, obwohl er gerade innerhalb von zwei Metern von 200 auf 0 km/h gestoppt hat, obwohl er eine Metallplanke überm Cockpit hängen hat, obwohl er von unten brennendes Benzin und von oben Feuerlöschschaum ins Gesicht gesprüht bekommt, und dass das alles in der ersten Runde geschieht und das Medical Car wenige hundert Meter hinter dem Feld entlangfährt, ist dann schon eine glückliche Aneinanderreihung der Umstände.
Zeigt aber gleichzeitig, wie absurd sicher diese Autos heute gebaut sind. Unfälle wie dieser waren tragischerweise immer Katalysatoren der Sicherheitsentwicklung. Die Monocoques wurden nach Alex Zanardis Unfall am Lausitzring 2001 erst zu diesen nahezu unzerstörbaren Einheiten. Und ohne das HALO, das erst nach Jules Bianchis Tod adaptiert wurde, wäre Grosjeans Helm eben Teil der Knautschzone gewesen und in der Leitplanke gelandet.


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