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Was bringt so ein Salary-Cap? (Fußball allgemein)

Alones, Samstag, 04.07.2020, 11:02 (vor 1393 Tagen) @ Blarry

Wenn man eine wirkliche Veränderung will, dann müssten sich ein paar Fanvertreter der größeren Clubs in Deutschland und Europa zusammensetzen und über die Einführung einer neuer Liga diskutieren, die in erster Linie für die Fans da ist und Spannung sowie Abwechslung verspricht. Außerhalb der Strukturen von FIFA, UEFA und DFB.


Aber dann hast Du als Produkt eine Liga, in der Fanvertreter gegeneinander spielen. Wie groß ist der Markt dafür? Wie viele Milliarden Fernsehgeld bringt Janni an den Verhandlungstisch? Und wie lösen wir das Dilemma, Fußballklubs kaufen zu müssen, die in unserer Liga spielen sollen, und gleichzeitig 50+1 zu wahren?

In meinem Szenario gehe ich schon davon aus, dass es die Fans auch schaffen, wieder die Kontrolle über "ihre" Vereine zu erlangen. Man nehme nur mal an in Deutschland würden sich der BVB, HSV, die Blauen, Köln, Frankfurt und Bremen offen dafür zeigen. Dann würde da schon verdammt viel Potential schlummern. Den Rest einer solchen Liga könnte man problemlos mit Vereinen aus Skandinavien (Stockholm, Kopenhagen, Malmö) und Osteuropa (Warschau, Prag, Wien, Budapest, Bukarest, Zagreb) auffüllen. In Frankreich, Spanien und Italien dürfte es sowieso genug Vereine der Kategorie Lyon, Valencia und Napoli geben, die ähnlich frustiert sein dürften. Schon hätte man eine überaus attraktive Liga.

Natürlich bräuchte es dann ein klares System: 50+1, keine Plastikclubs, Salary Cup, Draft System, Auf- und Abstieg (oder mehrere Staffeln), Durchlässigkeit, klare Regeln, Gewinne fließen zum Teil an gemeinnützige Projekte, weitere Clubs können jederzeit beitreten (sofern sie die Bedingungen erfüllen), etc. pp.

Ich lese nur ständig "Der Fußball mus sich ändern", aber wirklich bahnbrechende Vorschläge habe ich bislang nicht gehört. Ich glaube nicht mehr daran, dass sich innerhalb der aktuellen Strukturen noch wirklich etwas zum Besseren verändern lässt.


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