Die andere Systemfrage (BVB)

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.05.2020, 03:36 (vor 1430 Tagen) @ witzich

Ich zitiere Mal aus der Daily Mail Martin Samuel

"One of the attractions of Germany's league being the only game in town right now is to bring it to a wider, captive audience. It does poorly abroad because it is seen as a one-horse race.

Dortmund-Munich is branded Der Klassiker, but what is classic about a fixture in which the last three league games have an aggregate scoreline of 10-0 and two of the last three seasons have ended with one team doing the double?"

Grob übersetzt:

"Im wesentlichen wird die BL eben aktuell auch im Ausland mehr wahrgenommen, wobei die Zuschauer eher "gezwungen" sind es zu schauen, weil der Ball woanders gerade nicht rollt. Ansonsten wird es halt seltener dort gesehen, weil es ein einseitiger Wettbewerb ist.

Dortmund-München gilt als der Klassiker, aber was ist klassisch an einem Spiel, in dem die letzten 3 Ligaspiele zusammen 10:0 ausgegangen sind und in 2 der letzten 3 Jahre ein Team das Double gewonnen hat?"

Man kann es nicht schön reden und die schottischen Verhältnisse von denen Klopp gesprochen hat sind schon lange Realität. Die Gelder sind zu ungleich verteilt und in Frankreich ist das gleiche Problem, in Italien sponsert u.a. Fiat eben eine ganze Menge an Juve. In Spanien ist es immerhin ein Zweikampf. Auf Grund der aktuellen Situation sehe ich da auch kein großartiges Vermarktungspotential mehr wie in der PL z.B..

Die BL ist wie ein Theaterstück das gelegentlich anders interpretiert wird, aber in der Regel sieht der Intendant (Verband-DFB) immer die Bayern als Sieger vor. Insbesondere auf Grund der ungleichen Verteilung der Gelder ist dies der Status quo. Es ist die Frage wie lange sich das die Konsumenten/Zuschauer weiter geben werden, insbesondere sollten auch noch die Abo-Preise steigen.

dailymail.co.uk/sport/football/article-8359249/Dortmund-Munich-branded-Der-Klassiker-classic-one-sided-fixture.html