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Bürgerschaftswahlen in Hamburg (Sonstiges)

tim86, Hamburg, Sonntag, 23.02.2020, 12:56 (vor 1522 Tagen) @ TobiHH

Bei der Verkehrspolitik bekleckert sich aber in Hamburg keine Partei mit Ruhm.

Die CDU will mehr Leute zum Wechsel vom Auto zum HVV bewegen und dafür ein 365€ Jahresticket einführen. Ignoriert dabei aber, dass der HVV bereits jetzt überlastet ist.
Man ist vehement dagegen, dass mehr Busse in Hamburg fahren, da die Straßen bereits verstopft sind, obwohl ohne weitere Fahrzeuge auf vielen Trassen keine weitere Kapazität im HVV vorhanden sind und somit es gar nicht möglich ist, dass mehr Leute auf den HVV umsteigen.

Einzig eine Straßenbahn in Altona will man einführen, die dort sicherlich helfen würde, aber halt nicht die überfüllten Busse in Mitte, Nord und Wandsbek entlastet.

Von U/S Bahn Netz ganz zu schweigen, dass Eisenbahnbundesamt warnt vor ein Verkehrseinfakt am Hbf, Planung des Ausbaus hat bereits begonnen, Fertigstellung nicht vor 2030. Will man vorher mehr Leute im ÖPNV braucht man auch Konzepte wie die Kapazität erweitert werden kann.


SPD will mehr Busse für Hamburg was kurzfristig sicherlich die einzige Möglichkeit ist das Angebot des HVV attraktiver zu machen und die nötigen Kapazitäten zu schaffen.

Macht aber gerade mit dem Geplanten neuen Wohngebiet auf den Kleinen Grasbrook die Option der Verlängerung der U4 nach Wilhelmsburg und Harburg um die chronisch überlastete S3 zu entlasten beinahe unmöglich. Da in den Gebiet nur eine Hochbahn vernünftig gebaut werden kann, da das dortige Marschland Tunnelbau erheblich erschwert(die müssten dann schon deutlich tiefer gebaut werden, was wiederum sehr teuer wird). Einzig die Station Elbbrücken hatte man vorher noch fertiggestellt, da diese sonst das gleiche Problem gehabt hätte.

Und die Grünen sind sicherlich genauso bescheuert, kommen jetzt kurz vor der Wahl mit der 10 Jahre alten Stadtbahnidee, mit der gleichen Trassenführung und ignorieren, dass die endlich geplante U5 diese überflüssig macht.

Aber die Aktuelle Verkehrsbehörde schafft es ja nicht mal Baustellen vernünftig zu planen, das geht mit den einfachsten los. Man sagt geplante Baustellen kurzfristig ab, da man plötzlich feststellt dass es in der kompletten Stadt keine freien Baustellenlichter und Absperrungen mehr gibt.
Und endet damit, dass man Teilweise für Baustellen Hauptverkehrsstraßen zeitgleich mit den möglichen Umgehungsstraßen saniert.

Aber das hat ja Tradition in Hamburg, wenn ich mich an die 90er/00er erinnere, wo man innerhalb von wenigen Jahren 3 mal in Mundsburg die selbe Straße bauen musste, erst wurde sie Saniert. 2 Jahre später wurde es wieder aufgerissen, da die Kanalisation erneuert werden musste. Und 4 Jahre später waren dann die Stromkabel dran...


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