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RN | Erling Haaland und der BVB: Geht jetzt alles ganz schnell? (BVB)

Jurist81, Donnerstag, 12.12.2019, 07:07 (vor 1596 Tagen) @ thospe

Mit Verlaub, das ist doch irrational. Du willst lieber einen schlechteren, dafür aber gestandenen Spieler haben, als ein aufstrebendes Talent, das in zwei Jahren wieder weg ist (auch wegen des Beraters) und denkst, das so ein Transfer uns nicht weiterbringen würde.

Das klingt für mich emotionsgetrieben, im Gegensatz zu unserer Wachstumsstrategie zu stehen;

1) Ein schlechterer, gestandener Spieler bringt uns sportlich nicht so viel wie das Talent im Erfolgsfall. Dembele, Sancho und co. bringen das Team auf eine neue Stufe, die mit dem ominöse Alternativkandidat nicht erreicht wird. Was beim Alternativspieler jedoch gegeben ist, ist eine leichtere Vorhersehbarkeit, was man bekommt. Bei unseren Transfer gestandener Spieler aus Leverkusen Castro und Toprak hat man dennoch nicht die Qualität erhalten, die man sich gewünscht hat.

2) Damit der Spieler in zwei Jahren wieder geht, muss er performt haben und bringt dann neben der hohen Ablöse Renommée, das uns weiter zum Anziehungspunkt von Talenten macht. Sollte der Spieler hingegen nicht performen, ist er auch in zwei Jahren wieder weg, aber keiner weint hier im Form, siehe Januzaj, Merino und co.

3) Die Ablösen und das Renommée helfen uns auf dem erreichten Level zu stabilisieren und weiter nach vorne zu kommen. Noch vorhandene strukturelle Defizite können so überwunden werden, mit der Alternativstrategie (schlechterer, gestandener Spieler) zementiert man diese (Siehe die Blauen in den letzten Jahren).

Es kommt doch nicht von ungefähr, dass nun viele Vereine in die Nische drängen, die der BVB in den letzten Jahrej erfolgreich besetzt hat: Entwicklungsverein für die Toptalente. Natürlich muss man irgendwann den Turnaround schaffen und diese halten, wenn man Real, Barca, Liverpool, City, PSG und co. im Kampf um Europas Krone attackieren will. Aber bis dahin ist es noch ein sehr, sehr weiter Weg, weil diese Vereine massive wirtschaftliche Vorteile haben, die die Erfolgswahrscheinlichkeif für diese massiv erhöht.

Kurzum: wenn wir den Jungen kriegen sollten und er in zwei Jahren wieder weg ist, weil er zu den ganz Großen geht, hat der Verein alles richtig gemacht.


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