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VAR ist kein so zentrales Übel (BVB)

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 08.12.2019, 20:55 (vor 1594 Tagen) @ Thomas

Seit wann prägen einen als Fan nur positive Emotionen? Gefühle wie Angst, starke Abneigung oder Ärger können genauso zur Identifizierung mit einem Verein (oder dem Fußball generell) beitragen wie Erfolg und Jubel. Als Rafinha im 3:3-Derby 2008 unmittelbar vor den Augen des Schiri-Assistenten und der kompletten Südtribüne Nelson Valdez ins Gesicht schlägt und dafür nur Gelb bekommt, war ein neues blaues Feindbild geboren. Oder mal angenommen, ich würde Werner Schulze-Erdel spielen und einhundert User dieses Forums fragen, was sie mit dem FC Sevilla verbinden: Die allermeisten Antworten wären entweder "unfaires (Zeit-)Spiel", "Schauspielerei" oder "Polizeigewalt", der allgemeine Tenor ist: Mit denen haben wir noch eine Rechnung offen. Die Bochumer regen sich heute noch über das Gladbacher Tor in der Nachspielzeit der Relegation auf, Markus Merk wurde auf Schalke zur persona non grata und Wolfgang Stark würde auch nicht besonders freundlich im Westfalenstadion begrüßt werden. Negative Emotionen, hevorgerufen durch falsche oder fragliche Schiedsrichterentscheidungen, sind ein Teil dieses Sports und der Identität von Fußballfans. Natürlich ist es wünschenswert, wenn es weniger gravierende Fehlentscheidungen gibt, aber der VAR in seiner jetzigen Form ist nicht der Preis, den ich dafür zahlen möchte, denn das erkauft man sich mit (noch mehr) Entemotionalisierung, worunter der Fußball meines Erachtens ohnehin schon zu leiden hat.


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