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BVB hat keine Handschrift (Watzke mitschuld?) (BVB)

Jurist81, Dienstag, 29.10.2019, 16:02 (vor 1658 Tagen) @ Textmarker

Dass aber die einzige Leistung Watzkes und Zorcs auf das Einstellen Klopps und des einhergehenden Wunders an wirtschaftlichen Wachstums in Folge sportlicher Attraktivität sein soll, ist nicht nur evident falsch (Rettung des Vereins vor der Insolvenz, Schaffung professioneller Strukturen, Aufbau eines hervoragenden Scoutingsystems, sportliche Etablierung in der Spitze Deutschlands nach den Kloppjahre, Verpflichtung unzähliger unentdeckter Talente, Steigerung des Umsatzes in Bereiche, von denen 16 Bundesligavereine träumen, etc.)

Für nahezu all jene Aspekte sind die Klopp-Jahre mehr als nur kausal.

Natürlich war der sportliche Aufschwung für viele positiven Änderungen ausschlaggebend. Aber die Aussage von Alones war ja, dass Watzke und Zorc lediglich einmal richtig gehandelt hätten und dies die Verpflichtun Klopps gewesen wäre. Alle oben genannten Umstände hat aber nicht Klopp, sondern der Verein, bzw. die Geschäftsleitung erreicht.

Und diese heldenhafte Rettung ist mehr Mär als alles andere. Auch wenn es seinerzeit scheiße um uns stand, war die Vermeidung der Insolvenz seinerzeit deutlich mehr Regel aus Ausnahme. Jeder Finanzexperte bzw. "Insider" von damals wird dir dies bestätigen. Ging in die Richtung too big to fail. Dem wording Watzkes zufolge sieht dies natürlich anders aus und man sollte ihm endlich das Denkmal bauen.

Zwischen der Rettung, die keineswegs gewiss war und gerade kein Beispiel für "too big to fail" war (keine Zusage des Landes oder des Bundes für die Verbindlichkeiten einzuspringen oder als Bürge zur Verfügung zu stehen)und den Kloppjahren gibt es ja aber auch noch eine Übergangszeit, in der die wirtschaftliche Konsolidierung vorangetrieben wurde, was allein schon eine Leistung war. Was man aber sagen kann: Für die Molsirisanleger gab es keine vernünftige Alternative zur Zustimmung. Aber das bedeutet nicht, dass die Rettung ein Selbstläufer war.


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