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BVB hat keine Handschrift (Watzke mitschuld?) (BVB)

Jurist81, Dienstag, 29.10.2019, 15:13 (vor 1658 Tagen) @ Alones

Ich frage mich sowieso, warum ein Millionär wie Watzke ein Buch veröffentlichen muss. Er hat genügend andere Dinge zu tun. Das ist für mich reine Geltungssucht.


Was hat denn Watzkes Einkommen mit der Veröffentlichung eines Buches zu tun?

Er verdient daran übrigens keinen Cent.


Man darf sich aber schon fragen, warum er damit nicht bis zu seinem Ruhestand warten kann? Ob er nun Geld damit verdient oder nicht, ist mir persönlich egal. Der Mann will einfach nur seinen eigenen Narzissmus bedienen. Aki, der große Retter, dem man auf ewig dankbar sein muss. Aki, der große Trainerkenner, der in seiner unendlichen Weisheit Klopp nach Dortmund geholt hat. In dieser Rolle gefällt er sich ganz gut und muss es auch bei jeder Gelegenheit jeden wissen lassen. Ich kann es aber langsam nicht mehr hören. Watzke hat in seiner gesamten BVB-Karriere, also mittlerweile knapp 15 Jahre, genau ein einziges Mal einen Volltreffer auf der Trainerbank gelandet. Ansonsten hat er immer daneben gegriffen - zumindest, wenn es nicht um kurzfristige Lösungen ging. Da war mehr Glück als Verstand dabei. Ohne Klopp wären wir vermutlich den Weg des HSV gegangen. Dasselbe muss sich auch Zorc ankreiden lassen. Beide leben ausschließlich nur noch vom Erfolg der Klopp-Jahre, ohne den auch der wirtschaftliche Erfolg kaum möglich gewesen wäre. Im Gegensatz zu Watzke ist Zorc jedoch wenigstens bescheiden.


Wie so oft: Wenig Fakten, viel Meinung, die dafür aber mit einer gehörigen Portion Pathos gewürzt. Dass du Watzke nicht magst, geschenkt. Dass du der Meinung bist, dass Tuchel und Favre schlechte Trainer sind, meinetwegen. Der populäre, aber unhaltbare Vergleich zum HSV ist schon aberwitzig und hat den Vorteil, dass diese These weder belegt noch widerlegt werden kann. Dass aber die einzige Leistung Watzkes und Zorcs auf das Einstellen Klopps und des einhergehenden Wunders an wirtschaftlichen Wachstums in Folge sportlicher Attraktivität sein soll, ist nicht nur evident falsch (Rettung des Vereins vor der Insolvenz, Schaffung professioneller Strukturen, Aufbau eines hervoragenden Scoutingsystems, sportliche Etablierung in der Spitze Deutschlands nach den Kloppjahre, Verpflichtung unzähliger unentdeckter Talente, Steigerung des Umsatzes in Bereiche, von denen 16 Bundesligavereine träumen, etc.), sondern auch vermessen. Ich habe mich ernsthaft gefragt, wie so viel Ignoranz mit einer solchen Arroganz einhergehen kann, aber diese Frage haben Dunning und Kruger ja bereits für mich beantwortet.


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