schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Neu auf schwatzgelb.de: Der Klopp-Krater oder die Wege des Lernens (BVB)

hanno29, Berlin, Freitag, 18.10.2019, 18:51 (vor 1652 Tagen) @ fallrückzieher
bearbeitet von hanno29, Freitag, 18.10.2019, 18:58

Lieber Didi,

ganz herzlichen Dank für die tolle Analyse, die ich komplett unterschreiben kann.

Was die fußballtaktische Strategie betrifft, muss man bei aller berechtigten Kritik allerdings feststellen, dass man vor der letzten Saison deutlich kommuniziert hat, dass man sich in der Kaderentwicklung zukünftig unabhängiger vom jeweiligen Trainer machen will. Man hat daher ja nach dem sehr auf fußballerische Fähigkeiten hin entwickelten „Tuchel-Kader“ eine gesunde Mischung aus technisch guten Kickern und kämpferisch starken Spielern (um den Begriff der Mentalität zu vermeiden) angestrebt. Ich finde auch, dass die Kaderjustierung der letzten 14 Monate grundsätzlich sehr gelungen sind. Dass wir in 2019 diese PS nicht wirklich auf den Platz bekommen, ist aber eben auch Teil der Wahrheit.

Jetzt wäre es tatsächlich der nächste Schritt, kurzfristig auch die Parameter für die künftige taktische Ausrichtung des Vereins (in einem Zeitfenster der nächsten 5-10 Jahre) festzulegen und hierauf das Scouting (auf dem Spieler- und Trainermarkt) auszurichten. Zu Favre habe ich mich hier schon häufiger geäußert und will das jetzt hier nicht vermischen.

Dann müssten sie bereits drauf und dran sein, einen Trainer nach Favre zu scouten, der dann zu dem Kader passt, den sie ja bereits unabhängig von Favre zusammenstellen.

Holen sie nächsten Sommer noch einen Klostermann (es gibt keine belastbaren Gerüchte, aber wenn dort die Tür aufgeht und der zum BVB möchte, werden sie ihn mMn holen), das Pendant zu Schulz, mit dem Favre dann auch nicht glücklich sein dürfte, dann brauchen sie bald einen Trainer, der im Umschaltspiel zuhause ist, weil der Kader darauf hinausläuft.
Favre, oder welcher Trainer auch immer, kann beim BVB nur erfolgreich sein, wenn es darauf hinausläuft, dass der Kader auch nach deren Spielidee ausgerichtet wird, und weil das nicht der Fall ist, dann muss halt ein Trainer kommen, der zum Kader passt.
So (der Trainer muss damit arbeiten, was geholt wird) kann es jedenfalls nicht weitergehen da scheitert nämlich jeder Trainer über kurz, nicht lang.
Man kann natürlich auch sagen, ein guter Trainer passt sich allem an und ist trotzdem erfolgreich - zu einfach gedacht, die erfolgreichen Trainer bauen sich etwas auf und werden nicht übergangen (vielleicht fehlt einem Favre auch das Standing, seinen Willen durchzusetzen, auch wenn es etwas hinkt, ein Guardiola/Klopp/Simeone würde so etwas nicht mit lange sich machen lassen)


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1233934 Einträge in 13687 Threads, 13784 registrierte Benutzer Forumszeit: 26.04.2024, 13:34
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln