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Ein Chemiekonzern wendet viel Geld auf (Fußball allgemein)

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 12.10.2019, 20:50 (vor 1629 Tagen) @ micha87

+1 So viel Sportgeschichte in einem Beitrag, man merkt an einem "fußballfreien" Wochenende kommen auch andere Sportarten mal etwas mehr zum Zug. Gleich startet ja auch der Triathlon auf Hawaii, das ist auch riesig wie ein Mensch innerhalb von weniger als 8h dann mal eben knapp 4km schwimmt, 180km Radfahren und on Top noch ein Marathon laufen kann.

Armin Hary stammt aus dem Saarland und wenn man hier lebt und im weitesten Sinne mil dem Sport zu tun hat, dann lernt man auch als Nicht-Saarländer irgendwann einmal Saarländer kennen, die in der Welt des Sports etwas bedeuten und mit denen man schwätze kann. So auch Hary. Auch wenn Saarländer ihre Heimat verlassen, irgendwann und irgendwie kehren sie immer zurück.

Ich bin selbst lange Jahre Marathon gelaufen. Heute nicht mehr. Lockere Joggingrunden mit dem Hund sind meiner Gesundheit zuträglicher ;-). Abebe Bikila hat mich schon als Kind fasziniert. Barfuß zum Olympiasieg, das hatte was...

Apropos Ironman. Jan Frodeno lebte auch längere Zeit in Saarbrücken und startete für Tri-Sport Saar-Hochwald. Selten, aber ab und an schon ist er sogar noch in Saarbrücken anzutreffen. 2010, zwei Jahre nach seinem Olympiasieg, war ich in Budapest dabei, als er im letzten Rennen der Weltmeisterschaftsserie die große Chance hatte, Weltmeister zu werden. Er hätte nur 3 Plätze hinter Javier Gómez ins Ziel kommen müssen. An dritter Stelle liegend, nur ein paar Meter hinter den beiden Führenden, wechselte er vom Rad auf die Laufstrecke. Ich weiß noch genau, wie er über die Kettenbrücke lief und alle guten Mutes waren, dass Erbes schaffen wird. Doch dann brach er brutal ein. Es war Anfang September und üblicherweise ist es zu dieser Jahreszeit in Budapest warm und trocken. Aber an diesem Tag war es kalt und regnerisch. Ein Wetter, das Frodo hasst. Er mag es lieber heiß. Und er brach brutal ein und wurde nach hinten durchgereicht. Als er sich ins Ziel schleppte, wirkte er völlig fertig. Später hatten dann erwähnt, dass er zu dieser Zeit ausgebrannt war, unter dem burnout-Syndrom litt. Umso beachtlicher, wie er mit dem Umstieg auf die Langstrecke wieder ganz nach oben gekommen ist. Ich habe den Eindruck, seine Frau und die Familiengründung haben dazu viel beigetragen.

Für den heutigen Ironman drücke ich ihm die Daumen. Genau wie dem 74jährigen Otto aus Hamburg, der zum 14. mal am Ironman teilnimmt und bislang bis auf eine Teilnahme immer zu den Finishern gehörte. Vierzehneinhalb Stunden sind seine Erwartung. Bei mir hat es nur zum Volkstriathlon gereicht...;-)

Fußball wurde heute übrigens auch gespielt, Regionalliga Südwest. Der 1. FC Saarbrücken schlug Aalen 2:0... ;-)


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