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Am Scheideweg... (BVB)

Didi, Schweiz, Samstag, 31.08.2019, 21:56 (vor 1711 Tagen) @ CHS

eigentlich gibt es zwei Möglichkeiten:

1) Man findet sich ganz einfach mit dem Fakt ab, dass der BVB hinsichtlich Leistungsvermögen pro Saison einfach auf maximal 84 Punkte kommen kann und folglich auch rund 8 von 34 Spielen nicht gewinnt.

Und das liegt halt an verschiedenen Gründen. Die Spieler mit der ganze grossen Klasse wandern weiter, die mit der ganz grossen Einstellung und dem unglaublichen Siegeshunger auch - so geht es Gladbach, so geht es Freiburg und so geht es dem BVB eben auch. Hat jemals ein Spieler 4 Saisons in Freiburg gespielt, obwohl er offensichtlich internationales Format hatte?

Einige sind dann eben auch noch jung und naiv. Hakimi, wie er den Ball unnötig scharf macht, Akanji, der nicht weiss, was er damit machen will. Aber 16 Spieler mit Welteklasseformat können wir uns eben nicht leisten und die kriegen wir sowieso nicht.

Und dann verlierst du eben Spiele, manchmal wegen dem letzten Biss, manchmal wegen der fehlenden Erfahrung, manchmal weil der Gegner einfach besser ist. Verlieren gehört dazu, muss man ertragen. Roger Federer verliert ein fünfstündiges Finale nach zwei Matchbällen - es passiert einfach.

Natürlich verlierst du auch Spiele gegen Vereine, die für den ganzen Kader weniger zahlen als der BVB für Reus und Götze. Das ist bitter, das schmerzt, aber so ist Fussball. Der BVB hat auch im Oli Kirch, Jojic und Manuel Friedrich Real Madrid mit 2:0 nach Hause geschickt.


2) Wir negieren diesen Grundsatz und zerfleischen uns selber. Wir werden unruhig, frustriert und lassen diese Ungeduld an Mannschaft, Trainerteam und der Führung aus. Wir begleiten knappe Heimsiege mit einem Dauerraunen, 4 Siege inklusive Bayern zum Saisonstart lösen kaum mehr Freude aus, zu schwer wiegen 60 schlechte Minuten in Köln. Wir brechen den Stab nach schlechten und unglücklichen 45 Minuten bei Union Berlin und zählen den Trainer an.

Können wir alles machen, nur wird es uns dann mittelfristig ähnlich gut gehen wie dem blauen Nachbar. Es begann auch hier mit einer dauerhaften Enttäuschung über den Fakt, dass man nicht Meister wird. Der ganze Verein ist gelähmt, das Stadion eine Leichenhalle, die Personalpolitik ein einziges Kommen und Gehen.

Es kann jeder entscheiden, für welchen Weg er sich entscheidet. Gutes Gelingen bei der Entscheidungsfindung.


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