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Barça bereit, Dembélé gehen zu lassen (Fußball und Sport allgemein)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Mittwoch, 28.08.2019, 22:57 (vor 2313 Tagen) @ schweizer666

Ich finde die Entwicklung eher bedenklich. Es hat sowas von einem mitteralterlichem Sklavenmarkt. Ich biete dir 100 Dukaten, zusätzlich diese beiden Sklaven und den hier kannst du noch für Gladiatorenkämpfe ausleihen dafür bekomme ich Maximus und nächstes Jahre bezahle ich dir nochmals 50 Dukaten.

Losgelöst vom ‚Verhandlungsgegenstand’ und inhaltlichen Aspekten interessiert mich auf einer eher abstrakten Ebene die Verhandlungsführung beider Parteien. Das ist z.B. bei Unternehmensfusionen o.ä. nicht anders. Wobei solche Verhandlungen zumeist ohne Begleitung durch die Medien stattfinden.

Was den ‚mittelalterlichen Sklavenmarkt‘ anbelangt (wobei das Mittelalter diesbezüglich überhaupt nicht hervorsticht), so wurde davon bereits bei Einführung des bezahlten Fußballs gesprochen. Dass sich mittlerweile die Dimensionen geändert haben, hat der professionelle Fußball nicht exklusiv für sich. Wobei die Variationsmöglichkeiten bei Transfers gar nicht so sehr zugenommen haben. Leihe, Spielertausch, Ratenzahlung, etc. sind keine Erfindung der Neuzeit des Fußballs.

Geändert hat sich die mediale Begleitung und auch die Zahl der beteiligten Parteien. Ging es früher um den betreffenden Spieler, den aufnehmenden und den abgebenden Club, so sind seit einiger Zeit die Berater mit dabei, die durchaus auch Eigeninteressen haben.


Entweder haste die Kohle, oder nicht.

Wenn es so einfach wäre, würden wohl so einige Transfers nicht zustandekommen. Wie im übrigen auch viele Geschäfte in der Wirtschaftswelt nicht.


Wenn das so weitergeht müssen die Klubs vermutlich bald noch professionelle Transfervermittler und Unterhändler einstellen, die nichts anderes tun als sich das ganze Jahr über solche Ausgeburten auszudenken und sich mit Delegationen von Spielervermittlern, anderen Transfervermittlern und Unterhändlern zu beschäftigen :D

Professionellen Rat einzuholen kann selten schaden. Im Wirtschaftsleben lebt eine ganze Branche davon. Auch wenn ein Fußballclub sicherlich ein Unternehmen der besonderen Art ist, so muss er dennoch professionell geführt werden. Wozu auch die Einbeziehung externer Dienstleister gehören kann.


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