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Rechtsruck ohne Koalition mit AfD? (Fußball allgemein)

Zoon, Freitag, 02.11.2018, 11:05 (vor 1995 Tagen) @ Pete H.

So ein Rechtsruck kann sich im Grunde für die Union nur dann lohnen, wenn es ihr gelingt, am rechten Rand mehr Wähler zurückzuholen als sie in der Mitte verliert.

Klassischerweise würde dies mit Hilfe eines Spagats versucht werden. Hierbei handelt es sich aber um eine Akkrobatübung, die naturgemäß hohe koordinative und konditionelle Anforderungen an den Ausübenden stellt. Im Social-Media-Zeitalter dürfte es einer (großen) Partei (mit ihren vielen Flügeln) sehr schwer fallen, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Infolgedessen könnte eine solche Politik auch dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit der Union in beide Richtungen zu unterminieren, so dass die Gewinne rechts niedriger bleiben als die Verluste in der Mitte.

Ein anderes Modell wäre wohl zu versuchen, insgesamt mehr Stimmen nach rechts zu holen, dh. daran zu arbeiten, dass die Mitte sich nach rechts verschiebt. Dann würde man durch rechtes Blabla in der Mitte Stimmen gewinnen und hätte wohl auch Chancen, rechts noch ein paar Stimmen zurückzuholen. Allerdings läuft dieses Modell darauf hinaus, dass man dann auch bereit ist, eine rechte Koalition zu bilden (so wie Kurz dies in Österreich gemacht hat). Ansonsten wäre man wieder bei der GroKo oder gar Schwarz-Grün und somit wieder beim Spagat.-

Jetzt kann man sich mal überlegen, wer von den Kandidaten um den Parteivorsitz (AKK, Merz, Spahn) für das Spagat, den Rechtsruck ohne AfD-Koalition und den Rechtsruck mit AfD-Koalition steht.


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