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Auch in Sahsen hat die CDU-Fraktion einen neuen Vorsitzenden (Sonstiges)

Ulrich, Mittwoch, 26.09.2018, 18:27 (vor 2040 Tagen) @ Garum

Auch in Sachsen ist der neue Mann nicht der Wunschkandidat des Regierungschefs. Aber anders als in Berlin haut der Mann gleich einen raus: Sachsens CDU-Fraktionschef schließt Koalition mit AfD nicht aus

Man stelle sich das vor: In Sachsen schreitet die AfD offen an der Seite von bundesweit bekannten Rechtsradikalen, Mitglieder, Funktionärsträger und Mandatsträger verkünden teilweise ganz offen rechtsradikale Parolen. Und die CDU will trotzdem nicht ausschließen mit dieser Partei nach der nächsten Wahl Seite an Seite zu schreiten. Aufpassen sollte Herr Hartmann nur dass er sich nicht plötzlich als Juniorpartner in einer AfD-geführten Landesregierung wiederfindet.


Wenn man sich mal überlegt was die CDU früher für einen Aufriss gemacht hat das die SPD nicht mit den ganz roten koaliert. "ROTE SOCKEN" Wenn es aber um die Macht geht.

Das grundlegende Problem ist dass die Sachsen-CDU -deren Mitglieder zumindest zu Anfang zum größten Teil aus der Blockpartei stammten- von Anfang an nach dem Motto agiert hat "Der Todfeind steht links!" Rechtsradikale hat man lange nicht einmal als ernsthafte politische Gegner angesehen, dazu kommt dass die Sachsen-CDU in Teilen deutlich weiter nach rechts außen diffundiert ist als die West-CDU. Jetzt wird die Sachsen-CDU vor der Angst getrieben dass eine CDU-SPD-Koalition zu schwach sein könnte um die absolute Mehrheit zu verteidigen und man deshalb eventuell ein Bündnis mit der Linken eingehen muss. Dies sieht man noch immer als absoluten Sündenfall an, Leute wie Hartmann würden in diesem Fall eher mit der AfD in die Kiste springen.

Wenn der Mann gesagt hätte "Wenn sich die AfD glaubhaft von rechtsradikalem Gedankengut und der rechtsradikalen Szene distanziert, dann wäre sie natürlich theoretisch ein möglicher Koalitionspartner". Aber faktisch geht es doch genau in die andere Richtung. Teile der AfD sind kaum noch von der NPD zu unterscheiden.


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