SZ - Dortmunds neue Kraft aus der Mitte (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 28.08.2018, 13:34 (vor 2676 Tagen) @ Sascha

Favre meinte nach dem Spiel zur ersten halben Stunde des Spiels gegen Leipzig u.a.:

„Sie waren besser als wir, sie waren schneller, besser in den Zweikämpfen.“

Zu seinen Eindrücken zum Spiel insgesamt sagte er u.a.:

„Es gibt viele Sachen zu korrigieren. Darüber brauchen wir jetzt nicht zu sprechen, das dauert Stunden.“

Und zu Witsel u.a.:

„Er bringt uns ein wenig Ruhe. Und er macht auch Tore, sehr schöne Tore.“

In den allermeisten Fällen können Trainer wie Favre, Klopp oder Tuchel einzelne Spiele, Saisonverläufe und die Leistungen einzelner Spieler sowie deren Relevanz für die Mannschaft deutlich besser einschätzen als Sportjournalisten. Kein Wunder, ist ja auch ihr Job. Der Job eines Journalisten als außenstehender Beobachter ist völlig anders gelagert. Es gibt sicherlich Situationen, in denen der Blick von außen durchaus klarer ist und Schwachpunkte und Fehlentwicklungen, aber auch Stärken und positive Tendenzen besser erkennen lässt, als es die interne Sichtweise durch immer wieder einmal auftretende Betriebsblindheit vermag. Dies ist allerdings zumeist nur im Krisenfall so. Und von einer Krise sind wir genauso weit entfernt wie von einem Höhenflug.

Wir stehen am Anfang der Saison und es sind zwei Pflichtspiele absolviert. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn das erste Saisondrittel vorbei ist, kann man vielleicht eine erste vorsichtige, eher tendenzielle Einschätzung vornehmen. Bis dahin muss auch die SZ so manche Zeile füllen.